Sayona Mining-Aktie: Ist das die Wende?

Die Sayona Mining-Aktie machte am Freitag mit satten Kursaufschlägen auf sich aufmerksam, allerdings bleibt der Titel auf sehr niedrigem Niveau.

Auf einen Blick:
  • Die Sayona Mining-Aktie springt zweistellig an.
  • Die Bullen lassen das 52-Wochen-Tief hinter sich.
  • Im Chart bleibt aber noch viel Luft nach oben.

Die Sayona Mining-Aktie freute sich am Freitag über fürstliche Kursaufschläge. Um gleich 15,45 Prozent schoss der Titel in die Höhe, was natürlich erstmal sehr angenehm klingt. Ein Grund, um schon die Sektkorken knallen zu lassen, ist das allerdings noch nicht. Denn in absoluten Zahlen ging es lediglich vom 52-Wochen-Tief bei 0,06 Euro bis auf nun 0,07 Euro zum Wochenende aufwärts.

Es hat sich also nicht allzu viel getan und auch die Nachrichtenlage fällt eher dünn aus. Anfang September verkündete Sayona noch, erstmals mit einer Lithiumlieferung Geld verdient zu haben. Mit etwas Wohlwollen lässt sich dem Explorer unterstellen, den Sprung zum Produzenten geschafft zu haben.

Sayona Mining hat noch viel vor sich

Allerdings bleiben viele Fragezeichen und weiter nachgebende Lithiumpreise führen nicht unbedingt zu bester Stimmung bei den Anlegern. Charttechnisch bleibt die Sache recht klar. Der Abwärtstrend ist weiter aktiv und auf Jahressicht sind weiteren Verluste von über 60 Prozent zu beklagen.

Sayona Mining Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Zudem gab es ähnliche Kursgewinne bereits Anfang August zu sehen. Da standen zeitweise sogar 0,08 Euro auf dem Ticker, was aber letztlich nur wieder in eine Korrektur mündete. Rein technisch ist der Erholung vom Freitag da noch nicht unbedingt zu trauen. Es kann bestenfalls der erste Schritt auf dem Weg in bessere Zeiten sein.

Hält die gute Stimmung an?

Abhängen dürfte die weitere Kursentwicklung bei Sayona Mining auch von der Marktstimmung an sich. Jene fiel zuletzt wieder besser aus, was spekulative Investments wieder etwas gefragter machte. Es ist also schwer zu hoffen, dass die Börsianer sich ihre Zuversicht noch eine Weile beibehalten werden. Dann wäre vielleicht auch ein Ausbruch nach Norden möglich, doch unterhalb zweistelliger Centbereiche ist daran noch nicht zu denken.

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