SAP: Bricht die Aktie jetzt nach oben aus?

Die SAP-Aktie hat am Donnerstag mit deutlichen Kursaufschlägen auf die Zahlen zum dritten Quartal reagiert. In der Spitze stieg der Kurs um mehr als 7 Prozent.

Auf einen Blick:
  • SAP-Aktie steigt um mehr als 5 Prozent
  • Quartalszahlen kommen an der Börse gut an
  • Analysten zeigen sich zufrieden

Die SAP-Aktie hat am Donnerstag deutlich zulegen können. Mit Kurszuwächsen von mehr als 5 Prozent war das Börsenschwergewicht bester Wert im deutschen Leitindex DAX. Am Markt wurde der Quartalsbericht zum dritten Quartal positiv aufgenommen. Zumal der Softwarekonzern sich auf einem guten Weg sieht die Jahresziele zu erreichen.

Für das Gesamtjahr rechnen die Walldorfer weiterhin mit einem Umsatzwachstum und einem deutlichen Anstieg des operativen Gewinns auf 8,65 bis 8,95 Milliarden Euro. In den drei Monaten bis September wies der DAX-Konzern Umsätze von 7,744 Milliarden Euro aus, ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erlöse bewegten sich im Rahmen der Erwartungen.

Cloud-Geschäft wächst um 23 Prozent

Unter besonderer Beobachtung stand dabei die Entwicklung des zukunftsträchtigen Cloud-Geschäfts, das um 23 Prozent auf 3,472 Milliarden Euro zulegte. Der Auftragsbestand wuchs bereinigt um Wechselkurseffekte um etwa 25 Prozent. Aufgrund enttäuschender Zahlen der Konkurrenz in diesem Bereich zeigten sich Analysten erleichtert und zufrieden. Auf Jahressicht sollen die Cloud-Erlöse in einer Spanne von 14 bis 14,2 Milliarden Euro liegen.

Der bereinigte operative Gewinn legte im dritten Quartal um 16 Prozent auf 2,278 Milliarden Euro zu und übertraf damit den Marktkonsens von 2,194 Milliarden Euro. Punkten konnte SAP auch beim Mittelzufluss, der in der September-Periode um 69 Prozent auf 865 Millionen Euro zulegte.

SAP Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Wie geht es für die SAP-Aktie weiter?

Für die Aktie steigen damit die Chancen aus dem mehrmonatigen Seitwärtskanal zwischen 120 und 130 Euro auszubrechen. Gelingt der Sprung über den Widerstand bei 130 Euro, wären Anschlusskäufe zum Rekordhoch von 143,32 Euro möglich.

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