SAP-Aktie: Kursfall mit Verschuldung?

In den vergangenen drei Monaten gingen die Aktien von SAP (NYSE:SAP) um 25,72% zurück. Bevor wir die Bedeutung der Verschuldung verstehen, wollen wir uns ansehen, wie hoch die Verschuldung von SAP ist.

Die Schulden von SAP

Basierend auf dem Jahresabschluss der SAP zum 27. Februar 2020 belaufen sich die langfristigen Schulden auf 14,52 Milliarden US-Dollar und die kurzfristigen Schulden auf 3,67 Milliarden US-Dollar, was einer Gesamtverschuldung von 18,19 Milliarden US-Dollar entspricht. Bereinigt um 5,97 Milliarden US-Dollar in Barmitteläquivalenten liegt die Nettoverschuldung des Unternehmens bei 12,23 Milliarden US-Dollar.

Lassen Sie uns einige der Begriffe definieren, die wir im obigen Absatz verwendet haben. Kurzfristige Schulden sind der Teil der Schulden eines Unternehmens, der innerhalb eines Jahres fällig ist, während langfristige Schulden der Teil sind, der nach mehr als einem Jahr fällig wird. Zahlungsmitteläquivalente umfassen Bargeld und alle liquiden Wertpapiere mit Fälligkeiten von 90 Tagen oder weniger. Die Gesamtverschuldung ist gleich der kurzfristigen Verschuldung plus der langfristigen Verschuldung abzüglich der Barmitteläquivalente.

Um den Grad der finanziellen Hebelwirkung zu verstehen, die ein Unternehmen hat, betrachten die Aktionäre den Verschuldungsgrad. Unter Berücksichtigung der Gesamtaktiva von SAP in Höhe von 67,60 Milliarden US-Dollar liegt der Verschuldungsgrad bei 0,27. Als Faustregel gilt, dass ein Verschuldungsgrad von mehr als eins anzeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Schulden durch Vermögenswerte finanziert wird. Ein höherer Verschuldungsgrad kann auch bedeuten, dass das Unternehmen sich selbst einem Ausfallrisiko aussetzt, falls die Zinssätze steigen sollten. Die Verschuldungsquoten sind jedoch in den verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich. Ein Verschuldungsgrad von 40% kann für eine Branche höher und für eine andere normal sein.

Bedeutung der Verschuldung

Neben dem Eigenkapital ist das Fremdkapital ein wichtiger Faktor in der Kapitalstruktur eines Unternehmens und trägt zu dessen Wachstum bei. Aufgrund seiner im Vergleich zum Eigenkapital niedrigeren Finanzierungskosten wird es zu einer attraktiven Option für Führungskräfte, die versuchen, Kapital zu beschaffen.

Aufgrund von Zinszahlungsverpflichtungen kann der Cash-Flow eines Unternehmens jedoch beeinflusst werden. Ein finanzieller Hebel ermöglicht es Unternehmen auch, zusätzliches Kapital für den Geschäftsbetrieb einzusetzen, so dass die Anteilseigner überschüssige Gewinne, die durch das Fremdkapital erwirtschaftet wurden, behalten können.

SAP-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SAP-Analyse vom 25. April liefert die Antwort:

Die neusten SAP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SAP-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

SAP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre SAP-Analyse vom 25. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu SAP. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

SAP Analyse

SAP Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu SAP
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose SAP-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)