Die SAP-Aktie steht seit Beginn des Jahres unter starkem Abgabedruck. In der vergangenen Woche sind die Kurse bis auf 94,48 Euro abgerutscht und markierten an dieser Stelle ein neues 15-Monats-Tief. Aktuell versuchen die Anleger die Aktie im Bereich der 100-Euro-Marke zu stabilisieren und haben bislang einen signifikanten Bruch verhindern können.
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SAP mit enttäuschendem Ausblick
Die Zahlen, die der Softwareriese zuletzt vorgelegt hat, lagen im Rahmen der Erwartungen. Was Anlegern und Analysten aber nicht gefiel, war der Ausblick auf das laufende Jahr, da das Management in dieser Periode nur mit einem Free Cashflow von 4,5 Milliarden Euro rechnet. Das ist weniger als die 5,1 Milliarden Euro aus dem vergangenen Jahr und auch weniger als die Analysten prognostiziert hatten. Die Analysten von Goldman Sachs reagierten enttäuscht, das Analysehaus Jefferies vermisste außerdem eine Mittefristprognose für das Jahr 2025.
Belastungsfaktoren für die SAP-Aktie
Zusätzlich belastet wird die Aktie durch den Krieg in der Ukraine und die gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen. SAP hat nun ebenfalls angekündigt, die Geschäftsbeziehungen nach Russland zu kappen. Das Unternehmen stellt nicht nur alle Geschäfte in Abstimmung mit den Sanktionen in Russland ein, sondern stoppt darüber hinaus auch sämtliche Verkäufe von Produkten und Dienstleistungen. Inwieweit sich dieser Schritt in den Geschäftszahlen niederschlagen wird, muss sich erst noch zeigen.
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