Seit Beginn des Jahres hat die SAP-Aktie über 23 Prozent an Wert verloren. In den letzten Tagen ist jedoch wieder ein Aufwärtstrend zu beobachten. Derzeit notiert die Aktie bei knapp über 100,00 Euro.
SAP-Aktie: Wie ist der Umgang mit der Ukraine-Krise?
Die EU und die USA sowie andere Länder haben wegen des Einmarsches in der Ukraine harte Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Auswirkungen sind derzeit besonders im Bankensektor zu spüren. Und auch SAP-Chef Christian Klein veröffentlichte nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine eine Stellungnahme: Darin hieß es, der Krieg sei „unmenschlich und ungerechtfertigt“, der Softwarehersteller unterstütze die internationalen Sanktionen und werde das Geschäft in Russland ebenfalls einstellen.
Zwei Tage später fügte das Unternehmen hinzu, dass es bestehende Kunden weiterhin „im Rahmen seiner vertraglichen Verpflichtungen“ bedienen werde, zumindest soweit es die Sanktionen und Exportkontrollen zuließen. Auch die Cloud-Dienste von SAP werden also weiterhin im Einsatz bleiben.
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SAP-Aktie: Eine Frage der Abwägung?
Die Fragen, die zahlreiche internationale Konzerne derzeit beantworten müssen, sind besonders weitreichend für Softwarehersteller und Cloud-Service-Anbieter: Sie stellen die technische Infrastruktur der Wirtschaft bereit, mit der Unternehmen Maschinen vernetzen und Lieferketten steuern, Kunden erreichen und Mitarbeiter bezahlen.
Zu den Kunden gehören unter anderem auch Krankenhäuser und Arzneimittelhersteller, die für die Versorgung der Bevölkerung unverzichtbar sind, aber auch Lebensmittelhersteller und Energieunternehmen, die auch ins Ausland liefern.
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