Bei der SAP-Aktie hat sich in den vergangenen Wochen erstaunlich wenig getan. Nach einem regelrechten Schock bei den letzten Quartalszahlen im Oktober fiel das Papier tief in den roten Bereich und machte es sich unterhalb der 100-Euro-Marke bequem. Experten bewerteten die heftige Reaktion der Aktionäre schon früh als überzogen und rechneten mit einer baldigen Erholung. Im Zuge dessen wurden die vergleichsweise geringen Kurse vielerorts schon als Einstiegschance verstanden. Die Analysten sind sich größtenteils einig, dass SAP an der Börse langfristig nur eine Richtung kennt: nach oben.
Es reicht einfach nicht
Bisher ist von der erhofften Kurserholung allerdings noch nichts zu sehen. Anfang November ging es zwar wieder etwas weiter in die Höhe. Die psychologisch und charttechnisch enorm wichtige Linie bei 100 Euro entwickelt sich für die Käufer aber mehr und mehr zum unüberwindbaren Hindernis. Wenn es im November überhaupt mal über diese Marke ging, dann im besten Fall stundenweise. Bis heute wagten die Bullen keinen ernsthaften Versuch eines Ausbruchs. Die Kurse bewegen sich denkbar knapp unter 100 Euro. Häufig ist an den Anzeigetafeln vor dem Komma eine 99 zu sehen. Das ist alles andere als schlecht – aber eben nicht gut genug für eine neuerliche Rallye.
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Sicher ist hier gar nichts
Zugegebene, die Wahrscheinlichkeit von langfristigen Kursgewinnen bei der SAP-Aktie ist alles andere als gering. Immerhin sprechen wir von einem der größten Software-Konzerne der Welt und die Nachfrage nach maßgeschneiderten Lösungen in diesem Bereich wird in der Zukunft mit Sicherheit weiter wachsen. Dennoch können Anleger sich auf Kursgewinne nicht einfach verlassen. Noch im September hätte auch niemand den drastischen Kurssturz im Oktober erwartet. In Zukunft will SAP sich verstärkt auf die Cloud konzentrieren, was von Beobachtern mehrheitlich positiv bewertet wird. Ob es dabei gelingen wird, sich im hart umkämpften Markt gegen Konkurrenten wie Salesforce und Oracle langfristig durchzusetzen, bleibt aber noch abzuwarten.
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