SAP drückt mächtig aufs Gas: Wie der deutsche Software-Primus kürzlich mitteilte, habe er eine mehrjährige Kooperation mit dem Formel-1-Team „Mercedes-AMG PETRONAS“ geschlossen.
Demnach werden die Walldorfer das Team ab dem kommenden Jahr bei der Verbesserung der Effizienz und Leistung unterstützen. Hierfür will SAP technologische Innovationen bereitstellen.
Formel 1: SAP will Mercedes-Team mehr Effizienz verschaffen
Konkret wird Mercedes-AMG PETRONAS über die „SAP S/4HANA Cloud“ die Möglichkeit erhalten, künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Lösungen einzusetzen. Dadurch sollen Entscheidungen einfacher getroffen, bessere Prognosen getätigt, Ressourcen optimiert und die IT-Infrastruktur zukunftssicher gemacht werden.
SAP und das Formel-1-Team sehen darin erhebliches Potenzial. Hintergrund: Der Veranstalter FIA macht den Teams genaue Vorgaben, wie viel Geld sie pro Saison höchstens ausgeben dürfen. Wird diese Grenze überschritten, drohen den Teams saftige Strafen. Mithilfe von SAP will das Mercedes-Team seine Kostenstruktur nun verbessern, etwa indem die Ausgaben für Komponentenlieferungen frühzeitig im Detail prognostiziert werden. Hierfür sollen KI-Systeme entsprechende Datenbänke analysieren und neue Erkenntnisse liefern.
Königklasse als Innovationsinkubator
„Diese Partnerschaft hat das Potenzial, sich zu einer Blaupause für die gesamte Automobilindustrie zu entwickeln“, heißt es aus Walldorf. „In der Formel 1 werden Innovationen entwickelt und getestet, die für die ganze Branche relevant sind.“ SAP hofft also darauf, dass die Erfahrungen des Formel-1-Teams so positiv ausfallen werden, dass zum Beispiel der Mercedes-Konzern oder andere Akteure auch im konventionellen Autogeschäft verstärkt auf die Software- und KI-Lösungen zurückgreifen.
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