SAP-Aktie: Alarmstimmung!

SAP forciert neue Personalpolitik – Mitarbeiter sollen in Kategorien eingestuft werden – aber was ist das Kalkül dahinter?

Auf einen Blick:
  • SAP gilt traditionell als einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands.
  • Doch jetzt bekommt dieser Ruf offenbar Risse.
  • Demnach will das Management ein ausgeklügeltes Bewertungssystem einführen, um die Mitarbeiter in Kategorien einzuteilen.
  • In der Belegschaft kommt es zu erheblicher Kritik.

SAP sorgt für Unmut in der Belegschaft: Wie aus einem Medienbericht hervorgeht, plant der deutsche Software-Konzern eine Neuausrichtung der Personalpolitik. Demnach forciert das Management um den Vorstandsboss Christian Klein eine Ausweitung des Bewertungssystem.

SAP: Management will Mitarbeiter in drei Kategorien unterteilen

Konkret sollen Mitarbeiter neben Noten künftig auch in drei spezielle Kategorien eingestuft werden:

  • „Performer“
  • „Achiever“
  • „Improver“

Die als „Performer“ bewerteten Angestellten sind laut dem „Handelsblatt“ Leistungsbringer, die sich auf Bonuszahlungen einstellen können. Die „Achiever“ wiederum sind Mitarbeiter, die die Erwartungen erfüllen und somit den Großteil der Belegschaft ausmachen dürften. Den „Improvern“ jedoch wird laut Bewertungskatalog Verbesserungspotenzial zugeschrieben. Jene Mitarbeiter müssen dem Vernehmen nach ein verpflichtendes Training absolvieren.

Bewertungssystem als Vorwand für Personalabbau?

In der Belegschaft jedenfalls ruft das neue System auch Kritik hervor, so das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Insiderangaben. Der Vorwurf: Das Management werde das neue Bewertungssystem nutzen, um unliebsame Mitarbeiter loszuwerden. Dahinter stecke eine ausgeklügelte Methode zum Personalabbau, monieren die Insider. Konzernboss Christian Klein könnte demnach eine größere Personalrotation in Deutschland forcieren. Dem „Handelsblatt“ zufolge könnten 3 bis 5 Prozent der SAP-Belegschaft zur untersten Kategorie, also den „Improvern“, gehören. Deren Arbeitsplatz sei gefährdet.

Auf eher negative Resonanz stieß laut dem „Handelsblatt“ zudem der Vorschlag des SAP-Chefs, die Homeoffice-Zeit zu reduzieren. So sollen die Mitarbeiter künftig mindestens drei Tage pro Woche im Büro anwesend sein. Bis dato konnten die SAP-Angestellten die Office-Zeit individuell mit ihren Vorgesetzten vereinbaren.

Ob die Pläne in die Tat umgesetzt werden, bleibt nun abzuwarten. Gewerkschaften und andere Arbeitnehmervertreter haben indessen Widerstand angekündigt.

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