Sanofi-Aktie: Trumps Preisdruck!

Sanofi baut US-Produktion aus und vereinbart Vergleich zu Plavix, während Preisdruck durch Trump-Erlass die Branche belastet.

Auf einen Blick:
  • 20 Milliarden US-Dollar für US-Standorte bis 2030
  • 700 Millionen Dollar Vergleich zu Plavix-Vorwürfen
  • Trump-Erlass führt zu drastischen Medikamentenpreissenkungen
  • Immunologiegeschäft wächst zweistellig

Der französische Pharmakonzern setzt ein Ausrufezeichen: Mindestens 20 Milliarden US-Dollar fließen bis 2030 in US-Produktions­stätten, Forschungspartnerschaften und einen Ausbau der Impfstoffkapazitäten. Fast die Hälfte des Konzernumsatzes stammt bereits aus den Vereinigten Staaten; jetzt folgt darüber hinaus auch die Fertigung.

Für Sanofi bietet der Schritt mehrere Vorteile: Steuergutschriften aus Washington, geringere Lieferkettenrisiken und politische Rückendeckung in einem Land, das Arzneimittelproduktion zunehmend als Frage der nationalen Sicherheit betrachtet. Zuletzt hatten die Bären jedoch Überhand – in den vergangenen 5 Handelstagen wird derzeit ein Abschlag von 3,03 Prozent angezeigt.

Sanofi Aktie Chart

Die Altlast Plavix: 700 Millionen US-Dollar Vergleich!

Kurz vor der Investitionsankündigung einigte sich Sanofi gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb auf einen Vergleich über insgesamt 700 Millionen US-Dollar. Nochmal zur Erinnerung: Der Kernvorwurf waren unzureichende Warnhinweise zum Blutverdünner Plavix für Patienten mit genetischer Stoffwechsel­besonderheit. Beide Firmen zahlen je 350 Millionen US-Dollar an den Bundesstaat Hawaii; die Summe war bereits zurückgestellt und belastet den Free-Cash-Flow daher nicht zusätzlich. Das Ende des Verfahrens eliminiert einen Bewertungsabschlag, der die Aktie seit Jahren ausgebremst hatte.

Trump drückt die Preise – wie robust ist das US-Geschäft?

Am 12. Mai kündigte Präsident Trump per Executive Order Preis­schnitte zwischen 59 und 90 Prozent für verschreibungs­pflichtige Medikamente an. Die Branche reagierte panisch; europäische Pharmatitel verloren deutlich. Sanofi hält dagegen: Höhere US-Kapazitäten sollen Skaleneffekte heben und damit Preisdruck abfedern.

Zudem wächst das margen­starke Immunologie­geschäft um Dupixent zweistellig, was Spielraum für Rabatte schafft. Dennoch bleibt das politische Risiko real – zumal Medicare bereits an weiteren Preisverhandlungen arbeitet. Für Investoren gilt: Die Aktie profitiert kurzfristig von der Investitionsstory, steht mittelfristig aber weiterhin im Spannungsfeld zwischen Wachstum und Regulierungsdruck. Hineggen wurden zuletzt einige Unsicherheiten beseitigt.

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