Die frühere Novartis-Tochter Sandoz ist mit einem durchwachsenen ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Während die Biosimilar-Sparte solide zulegen konnte, blieb das Geschäft mit Generika leicht hinter dem Vorjahr zurück. Insgesamt stagnierte der Umsatz mit 2,48 Milliarden US-Dollar auf Vorjahresniveau – zumindest nominal. Zu konstanten Wechselkursen ergibt sich immerhin ein Plus von 3 Prozent, bereinigt um Sondereffekte wie die Übernahme des Biosimilars Cimerli oder den Rückzug aus China waren es sogar 5 Prozent.
Biosimilars mit Rückenwind – Generika rückläufig
Unterschiedlich entwickelte sich das Geschäft in den beiden Kernsegmenten. Die Generika-Sparte erzielte Umsätze von 1,81 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 3 Prozent. Während Sandoz in Europa dank neuer Produkte leicht wachsen konnte, gingen die Umsätze auf internationalen Märkten zurück. In Nordamerika sorgte die Einführung des Krebsmittels Paclitaxel für positive Impulse.
Anders sieht es im kleineren, aber wachstumsstarken Biosimilar-Segment aus: Hier stiegen die Umsätze um 8 Prozent auf 670 Millionen Dollar. Das Wachstum wurde vor allem in Europa erzielt. In Nordamerika hingegen belastete das Auslaufen der Verkäufe des Augenheilmittels Cimerli das Ergebnis. Ohne diesen Effekt hätte sich der nordamerikanische Umsatz mit Biosimilars positiv entwickelt.
Erwartungen verfehlt – Ausblick bestätigt
Trotz der gemischten Zahlen hält Sandoz an seinen Jahreszielen fest. Der Umsatz soll 2025 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Die operative Marge (Kern-EBITDA) sieht das Unternehmen bei rund 21 Prozent. Analystenerwartungen konnte Sandoz im ersten Quartal allerdings nicht erfüllen.
Zölle und Produktion im Blick
Auch zu den jüngsten Zollmaßnahmen der US-Regierung äußerte sich Sandoz. Betroffen seien lediglich 20 Prozent Zoll auf bestimmte chinesische Produkte sowie Medikamente aus Kanada, die nicht vom USMCA-Freihandelsabkommen erfasst werden. Diese Effekte seien bereits in der Prognose berücksichtigt. Sandoz fertigt an 15 Standorten weltweit, davon elf in Europa. Die USA spielen als Produktionsstandort eine untergeordnete Rolle und machen weniger als 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
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