Salzgitter steht nach einem verhaltenen 1. Halbjahr vor einigen Herausforderungen. Für die kommenden Monate rechnet das Unternehmen weiterhin mit einer anhaltend schwierigen Entwicklung, da das politische und wirtschaftliche Umfeld volatil bleibt. Trotz dieser Widrigkeiten hält Salzgitter an seiner Prognose für das Jahr 2024 fest. Der erwartete Umsatz liegt zwischen 11,5 und 12 Milliarden Euro, während das Ergebnis vor Steuern auf 300 bis 400 Millionen Euro geschätzt wird. Wie Finanzvorstand Burkhard Becker betont, spiegeln diese Zahlen allerdings die aktuellen konjunkturellen Herausforderungen im Kernmarkt Deutschland wider.
Darauf liegt der Fokus!
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, setzt Salzgitter auf die Diversifizierung der Geschäftsbereiche und ein laufendes Sparprogramm. Dennoch verlor die Salzgitter-Aktie nach der Veröffentlichung des Halbjahresberichts deutlich. Die Analysten der Baader Bank sehen in dem Bericht keine weiteren positiven Impulse, obwohl das Unternehmen bereits Eckdaten vorgelegt hatte.
Die ersten 6 Monate des Jahres brachten für Salzgitter aufgrund geringerer Versandmengen und Durchschnittserlöse bei vielen Walzstahlprodukten einen Umsatzrückgang. Der Umsatz sank um 12 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro, das Ebitda ging von 1,1 Milliarden Euro auf 461 Millionen Euro zurück. Damit bestätigte das Unternehmen die bereits im Juli veröffentlichten Eckdaten.
Analysten bleiben zurückhaltend!
Die Analysten von JPMorgan senkten das Kursziel für Salzgitter auf 20,20 Euro und stuften die Aktie auf „Underweight“. Die DZ Bank reduzierte den fairen Wert auf 27 Euro je Aktie und stufte die Aktie auf „Halten“ ein. Deutsche Bank Research senkte das Kursziel ebenfalls auf 32 Euro und stufte die Aktie gleichermaßen auf „Halten“. Als Grund für die Kurszielsenkung nannten die Analysten die Enttäuschung im Bereich Steel Production. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten sei Salzgitter weiterhin bestrebt, seine Geschäftsziele zu erreichen und sich den Herausforderungen anzupassen.
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