Auch der Stahlkonzern Salzgitter hat heute vorläufigen Zahlen veröffentlicht. Überraschenderweise wurde hier ein starker Gewinneinbruch vermeldet. Konkret stand im 2. Quartal ein Gewinn von 243 Millionen Euro zu buche, was in etwa ein Viertel so viel ist, wie ein Jahr zuvor. Auch der Umsatz soll um knapp 12 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro einsacken – deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Zuvor hatte der Konzern im Mai seine Jahresprognose in Bezug auf den Umsatz gekappt. Doch an dem Gewinnziel hält man nach der neuen Meldung weiterhin fest. Hierbei plant Salzgitter einen Vorsteuergewinn zwischen 300 und 400 Millionen Euro zu erzielen.
Blick auf 2. Halbjahr!
Hier sieht sich der Konzern weiterhin mit einigen Herausforderungen konfrontiert, denn aktuell würden die Risiken überwiegen. Das sei vor allem auf die konjunkturelle Stimmung zurückzuführen, denn die Aussichten haben sich weiter eingetrübt. Gerade der Verarbeitende-Sektor leidet derzeit und die Stahlnachfrage ist im Allgemeinen stark zurückgegangen.
Auch Analysten zurückhaltend!
Nach den Daten von Marketscreener sind die Analysten auch eher zurückhaltend. Denn von den 9 Analysten, welche die Aktie decken, ist lediglich 1 „Buy“-Rating am Markt platziert. Dazu sind 4 „Hold“-Empfehlungen herausgegeben, wodurch sich 4 „Sell“-Ratings ergeben. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 34,92 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 9,96 Prozent. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Analysten nach der Meldung nun auch die Kursziele nach unten korrigieren werden.
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