Im 1. Quartal setzte das Unternehmen 24% mehr als im Vorjahr. Für das 2. Quartal stellt Salesforce einUmsatzwachstum von 21% in Aussicht. Auch im weiteren Jahresverlauf soll der Wachstumstrend anhalten und der Umsatz auf Jahressicht um rund 20% zulegen. Während das Umsatzwachstum beachtlich bleibt, kann die Ertragsentwicklung nach wie vor nicht überzeugen. Bei einem Umsatz von 7,4 Mrd $ verdiente Salesforce zum Jahresauftakt nur noch 28 Mio $, verglichen mit 469 Mio $ im Vorjahr.
Die Ertragslage bleibt von hohen Aufwendungen für Aktienoptionsprogramme geprägt. Die entsprechenden Aufwendungen wurden nochmals ausgeweitet und schlugen mit 776 Mio $ zu Buche. Der Cashflow war mit 3,7 Mrd $ außerordentlich hoch, was jedoch nicht zuletzt dem deutlich reduzierten Forderungsbestand zu verdanken war. Eine Bewertung der Aktie anhand des Cashflows sowie des KCVs erscheint auch deshalb nicht zielführend, da es die hohen Kosten für die Verwässerung der Aktionäre durch die Aktienoptionen nicht berücksichtigt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?
Im Zuge der stark steigenden Aktienanzahl sinken die Ergebnisse je Aktie und somit auch der innere Wert des Anteilsscheins. Um diesen Wertverlust einzudämmen, muss Salesforce viel Geld für Aktienrückkäufe in die Hand nehmen. Eine Shareholder-Value-Politik sieht anders aus. Wir bleiben bei unserer kritischen Kurseinschätzung. Die Aktie zeigt im Einklang dazu eine marktunterdurchschnittliche Kursentwicklung.
Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Salesforce-Analyse vom 03.02. liefert die Antwort:
Wie wird sich Salesforce jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Salesforce-Analyse.