Salesforce hatte bei den am Mittwoch vorgestellten Zahlen einen ganzen Haufen an guten Neuigkeiten im Gepäck. Das Unternehmen will erstmals eine Dividende zahlen. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von zehn Milliarden US-Dollar angekündigt und ein neu vorgestelltes KI-Tool soll die Fantasie der Anteilseigner anregen.
Beim Blick auf die Ergebnisse des vierten Quartals gibt es auch wenig zu meckern. Die Umsätze konnten um elf Prozent auf 9,29 Milliarden Dollar klettern und der Gewinn wurde auf 1,4 Milliarden Dollar beziffert. Ein Jahr zuvor mussten noch leichte Verluste verzeichnet werden. Es geht also in vielerlei Hinsicht in die richtige Richtung.
Salesforce mit kleiner Enttäuschung
Einen kleinen Makel gab es allerdings beim Blick auf die Prognose. Hier hatten Analysten eigentlich mit einem Umsatz von 38,62 Milliarden Dollar für das laufende Jahr gerechnet. Salesforce stellte nun aber lediglich 37,7 bis 38 Milliarden Dollar in Aussicht. Selbst am oberen Ende dieser Spanne kann man mit den Erwartungen also nicht mithalten.
Umsatzentwicklung von Salesforce
Die Anleger scheinen sich auf diesen negativen Faktor konzentriert zu haben, denn die Aktie gab im nachbörslichen Handel um 1,6 Prozent bis auf 295 Dollar nach. Allerdings handelt es sich dabei um eine überschaubare Korrektur auf noch immer sehr hohem Niveau. Das 52-Wochen-Hoch knapp über 300 Dollar bleibt in Schlagweite.
Kein Anzeichen der Schwäche
Die Erwartungen an Salesforce sind zuletzt in schwindelerregende Höhen gestiegen, was nun eine kleine Korrektur erfährt. Es bleibt aber viel Grund für Optimismus. Trotz des Sparkurses bleibt das Unternehmen auf Wachstumskurs und bietet durchaus Potenzial für positive Überraschungen im laufenden Jahr. Das gilt besonders für den Fall, dass KI-Applikationen in den nächsten Monaten vermehrt an Bedeutung gewinnen werden. Auch charttechnisch bleibt der Aufwärtstrend bisher intakt.
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