Saint-Gobain hat im vergangenen Jahr bei einem leichten Umsatzwachstum unter dem Strich deutlich mehr verdient. Vor allem aber das operative Ergebnis (EBIT) übertraf mit einem Anstieg um 5,7% auf 3,39 Mrd € die Erwartungen des Marktes. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung sollen die Aktionäre mit einer höheren Dividende belohnt werden. Wachstumstreiber Nummer 1 war die Sparte Americas mit einem Umsatzzuwachs von 7,4% auf 5,56 Mrd €.
Die Sparten Southern Europe und Asia-Pacific konnten ebenfalls leicht zulegen. Die Sparte High Performance Solutions bekam den Konjunkturabschwung in der Autoindustrie kaum zu spüren. Der Umsatz stieg um 2,9% auf 7,6 Mrd €. Die Profitabilität gab allerdings etwas nach. Lediglich die Sparte Northern Europe verfehlte knapp den Vorjahreswert. Ihre Profitabilität verbesserthaben die Sparten Northern Europe, Southern Europe sowie Asia-Pacific. Für das laufende Jahr hat der Konzern erneut eine EBIT-Steigerung in Aussicht gestellt. Den Umsatz schätzen wir auf 43 Mrd € und den Gewinn auf 1,8 Mrd €.
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Wachstum versprechen nicht nur die nach wie vor robuste Bauwirtschaft, sondern auch eine Übernahme. Der Erwerb des US-Konkurrenten Continental Building Products ist seit Februar in trockenen Tüchern. Für 510 Mio $ hat Saint-Gobain 1,4 Mrd $ gezahlt und damit sowohl seine Produktpalette erweitert als auch seine Position in den USA gestärkt. Andererseits hat Saint-Gobain im Rahmen der Portfolio-Optimierung Teile seines deutschen Glasgeschäfts (45 Mio € Umsatz) verkauft.
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