Saint-Gobain hat im vergangenen Jahr bei einem Umsatzrückgang von 10,4% gut zwei Drittel weniger verdient. Abgesehen von Americas haben alle Sparten weniger umgesetzt und operativ verdient. Besonders stark getroffen hat es die Sparte High Performance Solutions. Dort brach das operative Ergebnis sogar um 36,5% ein. Belastet haben nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie, sondern auch die schwache Konjunktur in der Autoindustrie.
Der Konzern konnte aber auch gute Nachrichten melden. Die Nettoschulden wurden um 32% auf 7,2 Mrd € und die Kosten dank erfolgreicher Sparmaßnahmen und Portfoliooptimierungen um 690 Mio € gesenkt. Im Rahmen seiner Optimierungsstrategie hat sich Saint-Gobain Mitte Februar in Italien und Spanien noch von 2 Tochtergesellschaften getrennt, die im Vertrieb von Sanitär- und Heizungsanlagen tätig sind. Andererseits hat der Konzern durch eine kleinere Übernahme in Deutschland seine Position im boomenden Bereich Holzbau gestärkt.
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Im laufenden Jahr sollte es dank der Optimierungen wieder aufwärts gehen. Zudem spielt der Regierungswechsel in den USA Baustoffanbietern wie Saint-Gobain in die Karten. Denn Präsident Joe Biden hat hohe Investitionen in die Infrastruktur angekündigt. Schon im 2. Halbjahr zeigten viele Absatzmärkte eine positive Dynamik. Entsprechend fiel der Umsatzrückgang nicht mehr so hoch aus. Operatives Ergebnis und Gewinn sind sogar kräftig gestiegen.
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