Der Energiekonzern aus Essen hat mit dem ersten Quartal 2025 bewiesen, dass er auch unter widrigen Wetterbedingungen liefern kann. Obwohl schwache Windverhältnisse und eine mauere Handelsaktivität das bereinigte EBITDA im Jahresvergleich deutlich von 1,7 auf 1,3 Milliarden Euro drückten, bekräftigte der Finanzvorstand die Jahresprognose von 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro auf der EBITDA-Seite. Besonders die flexible Gasflotte und das US-Solargeschäft dämpften die Windschwäche in der Nordsee ab.
Rwe Aktie Chart
Darauf liegt der Fokus!
Trotzdem wird das Kapitalmarktpublikum bis 2026 auf zusätzliche Aktienrückkäufe warten müssen. Das Management unterstrich bei der Finanzvorlage, RWE werde „vor 2026 keine Entscheidung“ über ein neues Rückkaufprogramm treffen. Stattdessen fokussiert sich der Konzern auf ein Investitionsbudget von 35 Milliarden Euro (brutto) bis 2030, wovon knapp die Hälfte in Offshore-Windparks wie in Dänemark und „Dogger Bank South“ fließt. Die freien liquiden Mittel und die kurzfristigen Anlagen wurden mit rund 11 Milliarden Euro beziffert.
Der Optimismus überwiegt!
Die Deutsche Bank Research bleibt optimistisch und bestätigt ihr Kursziel von 39 Euro bei „Buy“. Die Analysten sehen Potenzial, sobald die Netzrestriktionen in Texas gelockert werden und die Spotpreise für LNG sich normalisieren. Hinzu kommt ein politischer Rückenwind: Die EU-Kommission plant, Übergewinne aus alten Stromverträgen nicht mehr abzuschöpfen – ein Segen für RWEs konventionelle Kraftwerke, die noch rund 30 TWh jährlich vermarkten.
Stille Wasser sind tief!
An der Börse spiegelt sich diese Gemengelage in einer auffälligen Ruhe. Wer jetzt einsteigt, setzt auf zwei Treiber: den planmäßigen Baufortschritt der Offshore-Pipeline und eine Erholung des Windangebots in der zweiten Jahreshälfte. Gelingt beides, dürfte RWE die Marge an das obere Ende der Zielspanne hieven und den Kurs wieder näher an die 40-Euro-Marke führen.
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