RWE stand heute erneut im Fokus des US-Analysehauses Bernstein Research. Erst kürzlich wurde Einstufung für die Rwe-Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 48,50 Euro belassen. Dies geht aus einer Branchenstudie hervor, in der RWE und SSE als die besten Versorgertitel hervorgehoben wurden, die von den Bereichen Gas und Dekarbonisierung zu profitieren. Die Analystin Deepa Venkateswaran betonte, dass der Markt diesen Themen derzeit wenig Wert beimesse, was eine attraktive Einstiegsgelegenheit für beide Aktien darstelle.
Wie geht es weiter?
Vor rund einem Jahr hat die Bundesregierung einige Maßnahmen zur Entlastung in Bezug auf die steigenden Energiepreise auf den Weg gebracht. Dabei sollten Verbraucher vorrangig entlastet werden, denn das einst günstige russische Gas ist von einem auf den anderen Tag weggeblieben. Dabei ist anzumerken, dass das Entlastungspaket bis zum 31. Dezember dieses Jahres gilt. Allerdings ist eine weitere Verlängerung bis Ende April 2024 möglich.
Branchenexperten haben sich nun dazu geäußert. Hierbei wird dringend die Verlängerung bis 2024 empfohlen. Kerstin Andreae aus dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sagte gegenüber der DPA, dass sich die Preise zwar stabilisiert hätten. Allerdings würden weiterhin aufgrund der geopolitischen Entwicklungen einige Risiken bestehen. Aktuell debattiert die Ampelkoalition darüber, inwieweit Unternehmen wie RWE auch im kommenden Jahr entlastet werden sollen.
Analystenschnitt sieht weiteres Potenzial!
Neben dieser Entwicklung sehen die führenden Analysten rund um die RWE-Aktie weiterhin Potenzial nach oben. Derzeit wird das Papier nach den Daten von Marketscreener von 18 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind zum aktuellen Zeitpunkt ausschließlich „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel bei 52,52 Euro impliziert ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 46,57 Prozent, gemessen am gestrigen Schlusskurs.
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