Ohne Frage: Die ersten Septempertage waren für die Rwe-Aktie ein hartes Pflaster. Wegen der vom Konkurrenten Orsted veröffentlichten Hiobsbotschaft zu dessen Windpark-Portfolio in den USA geriet der deutsche Energiekonzern in Sippenhaft. Seit Mittwoch registrieren wir immerhin eine leichte Entspannung bei der Kursentwicklung.
Analyst zur RWE-Aktie: Panik übertrieben?
Zwischen dem 29. August und 5. September verlor die RWE-Aktie aber noch 8 Prozent an Wert (Stand: 05.09.2024, 14:00 Uhr). Da half es auch kaum, dass ein Analyst Ende letzter Woche zu einer Rettungsaktion ansetzte.
So hat Javier Garrido von der US-Großbank JPMorgan die negativen Kursreaktionen einiger Versorgertitel auf die Warnung des dänischen Windkraftkonzerns Orsted als übertrieben eingestuft. Der Experte konstatierte, dass Unternehmen wie EDP, SSE, Iberdrola und RWE die meisten der Orsted-spezifischen Probleme im Offshore-Bereich nicht hätten.
Erfolgsmeldung rund um Offshore-Wind: RWE kommt mit „Sofia“ voran
RWE selbst legte indes am 4. September nach und gab Fortschritte in diesem Geschäftsbereich bekannt, die an der Börse aber zunächst verpufften. Demnach hat der Konzern die Arbeiten auf See für seinen britischen Offshore-Windpark „Sofia“ gestartet. „Sofia“ gilt als eines der größten Windparkprojekte der Welt und soll später eine Kapazität von 1,4 Gigawatt vorweisen. Die Inbetriebnahme ist für 2026 angedacht.
„Das Projekt setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Innovation, Nachhaltigkeit und technische Herausforderungen. 13 Jahre intensiver und sorgfältiger Planung sowie die große Unterstützung von Zulieferern und Beteiligten gipfeln nun in der Verlegung des ersten Abschnitts des Exportkabels“, betonte Sven Utermöhlen, der bei RWE das Geschäft rund um Offshore-Wind verantwortet.
„Sofia“ sei das bisher größte Bauprojekt von RWE im Bereich der Erneuerbaren Energien. Der Standort wird aus 100 Windkraftanlagen des Herstellers Siemens Gamesa bestehen, die jeweils auf eine Leistung von 1,4 Megawatt kommen sollen. Nach der Inbetriebnahme soll „Sofia“ mehr als 1,2 Millionen britische Haushalte mit grünem Strom versorgen.
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