RWE sieht sich als Vorreiter der Energiewende. Kein Wunder also, dass der deutsche Konzern in diesem Kontext nun abermals in die Vollen geht. Wie RWE am Dienstag mitteilte, erhöhe das Unternehmen seine Investitionen in ökologische Technologien.
So viel Geld will RWE in die Energiewende investieren
Konkret will der Energiegigant zwischen 2024 und 2030 rund um den Globus satte 55 Milliarden Euro netto in sein grünes Portfolio investieren. Dieses soll dadurch auf mehr als 65 Gigawatt ausgeweitet werden. Schaut man sich die aktuellen Zahlen an, ist das durchaus ein realistisches Ziel. Seit 2021 hat RWE nach eigenen Angaben seine Öko-Kapazitäten von 9 auf 35 Gigawatt ausgebaut (Stand: 30. September 2024). Auch habe das Unternehmen derzeit 100 Projekte mit summa summarum 7,8 GW in 10 Ländern im Bau, so RWE auf seinem Kapitalmarkttag in London.
Der Großteil der Investitionen soll indes in den Ausbau der Erneuerbaren Energien fließen. Hinzu kommen flexible Erzeugungskapazitäten, Batteriespeicher und nicht zuletzt Wasserstoffprojekte. Mehr als die Hälfte der 55 Milliarden Euro sollen in Europa investiert werden – allein in Deutschland rund 11 Milliarden Euro. Das entspreche auf dem Heimatmarkt einem Plus von 20 Prozent im Vergleich zur bisherigen Investitionsplanung.
Neben Europa setzt RWE vor allem auf die USA. Hier sollen bis Anfang der 30er Jahre 20 Milliarden Euro investiert werden. Weitere Investitionsdestinationen sind Australien, Japan und Korea.
Warum die RWE-Aktie am Dienstag nach oben sprang
Die Rwe-Aktie reagierte auf die Meldung am Dienstagvormittag deutlich positiv. So verzeichnete der Dax-Titel ein Plus von 2,84 Prozent auf 39,47 Euro (Stand: 28.11.2024, 11:45 Uhr).
Der Grund: Das Management des Essener Konzerns erwartet durch die Milliardeninvestitionen ein starkes Wachstum des bereinigten Betriebsergebnisses (EBITDA) in Höhe von jährlich 14 Prozent. In der Folge will RWE seine Aktionäre stärker belohnen. So soll die Dividende bis 2030 pro Jahr um 5 bis 10 Prozent ansteigen.
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