Der Umsatz konnte um 79,2% auf 24,5 Mrd € gesteigert werden. Der Gewinn fiel um 27,5% auf 721 Mio €. Für die Hauptversammlung hat der aktivistische Investor Enkraft die Tagesordnung ergänzt. Dabei wird über den Beschluss abgestimmt, die Abspaltung des Kohleanteils früher durchzuführen. Die Abspaltung ist für RWE schon länger beschlossen. Enkraft will mit der Abstimmung jedoch eine Beschleunigung des Verfahrens erwirken. Nachrichten kommen auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) wurde eine Vereinbarung zur Prüfung einer Wasserstoffkooperation unterschrieben. Dabei sollen Möglichkeiten zur Produktion und zum Aufbau einer Lieferkette für grünen Wasserstoff entstehen. Mit seiner hohen Anzahl an Sonnenstunden wären die Emirate gut dafür geeignet, mit großen Solarparks effektiv und günstig grünen Wasserstoff zu produzieren und nach Deutschland zu transportieren.
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Auch könnte der Konzern von den geplanten Lieferungen von flüssigem Erdgas (LNG) aus Qatar profitieren. Der Konzern ist an dem geplanten Terminal in Brunsbüttel beteiligt. Dort könnte künftig LNG, grünes Ammoniak, aber auch Wasserstoff aus Abu Dhabi, verarbeitet werden. RWE hat sich gut mit Derivaten abgesichert. Die gestiegenen Rohstoffpreise ließen die Derivate in die Höhe schießen und erhöhten so effektiv die Bilanzsumme. Zwar fiel dadurch die Eigenkapitalquote. Unterm Strich ist der Konzern jedoch besser aufgestellt.
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