RWE setzt seine starken Ambitionen im Bereich der erneuerbaren Energien fort. Demnach ist der deutsche Konzern ab sofort Mitglied der Offshore Coalition for Energy and Nature (OCEaN). Jene Koalition besteht aus 30 Organisationen. Dazu gehören NGOs, Windindustrie-Akteure und Übertragungsnetzbetreiber. Die OCEaN dient hauptsächlich als Forum für Informationsaustausch.
RWE und Offshore-Wind: Wissensaustausch im Bereich Biodiversität
Über das Netzwerk können die Mitglieder von den Erfahrungen der anderen lernen, ihr Wissen erweitern und den Forschungsbedarf bewerten, um den Ausbau der Offshore-Windenergie zu beschleunigen. Dabei soll ein großer Wert auf den Erhalt gesunder Meeresökosysteme gelegt werden, so RWE. Der Essener Konzern will sich als globaler Wissensführer im Bereich der Biodiversität positionieren und ab 2030 einen positiven Nettoeffekt auf marine Arten und Lebensräume für neue Offshore-Anlagen erzielen.
„Unsere Welt steht vor zwei Umweltkrisen, die untrennbar miteinander verbunden sind: Der Verlust der biologischen Vielfalt und die Verschlechterung der Ökosysteme beschleunigen den Klimawandel, während gleichzeitig der Klimawandel selbst die Belastungen für unsere natürlichen Systeme und die biologische Vielfalt erhöht“, betonte Sven Utermöhlen, der bei RWE das Geschäft mit Offshore-Wind leitet.
Um jene Krisen gemeinsam zu bewältigen, sei die Beschleunigung der erneuerbaren Energieerzeugung „von größter Bedeutung – aber auf umweltfreundliche Weise“. „Als weltweit führender Akteur im Bereich der Offshore-Windenergie sind wir uns der Verantwortung bewusst, die mit der Gewährleistung eines effektiven Gleichgewichts einhergeht. Und wir wissen, dass eine gesunde Koexistenz von erneuerbarer Energieerzeugung und Natur eine koordinierte Anstrengung erfordert, wie z.B. die Betonung der Bedeutung von standortspezifischen Umweltverträglichkeitsprüfungen, um einen umweltverträglichen Ausbau der Offshore-Windenergie zu gewährleisten.“
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