Die Rwe-Aktie steht vor interessanten Entwicklungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und einigen Herausforderungen im Windkraftsektor. Denn die Ausbauziele für Windkraft in der Ostsee stellen die Branche vor große Herausforderungen, so der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz. In der deutschen Ostsee ist ein Zuwachs von bis zu 5 Gigawatt an angeschlossener Leistung in den nächsten 10 Jahren geplant.
Dies wäre mehr als das Dreifache der aktuellen Leistung. Diese ehrgeizigen Ziele erfordern eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Sicherung von Lieferketten, Schiffsverfügbarkeit und Finanzierung. Eine wichtige Frage, die sich mir stellt: Sind deutsche Werften überhaupt in der Lage, die benötigten Konverter-Plattformen zu bauen? Um hierfür den Weg zu ebnen sollte die Politik die nötigen Genehmigungsverfahren verschlanken und wie bereits angeschnitten die Lieferketten sichern.
Neue Verträge in Großbritannien!
In Großbritannien haben SSE, RWE und SIMEC Atlantis Energy Verträge zur Lieferung erneuerbarer Energien im Rahmen von Differenzverträgen (CfD) abgeschlossen. Obwohl sich RWE erfolgreich CfDs für über 450 MW an verschiedenen erneuerbaren Energieprojekten gesichert hat, gab es in dieser Runde keine Verträge für Offshore-Windkraftanlagen.
Doch Bernstein Research bleibt optimistisch!
Trotz dieser Herausforderungen sieht Deepa Venkateswaran von Bernstein Research die RWE-Aktie weiterhin als eine vielversprechende Investition an. Sie bewertet das Unternehmen weiterhin mit „Outperform“ und hat ein Kursziel bei 48,50 Euro erneut bestätigt. RWE wird sogar als eines der Top-Picks im Versorgungssektor für das Restjahr 2024 genannt, insbesondere im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien.
Insgesamt bleibt nun abzuwarten, wie sich die Entwicklungen im Windkraftsektor und die Vertragsabschlüsse in Großbritannien auf die RWE-Aktie auswirken werden. Zumindest ist der Vertragsabschluss grundsätzlich als positives Zeichen zu bewerten.
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