Es geht voran: Wie der deutsche Energiekonzern RWE jüngst mitteilte, hat er das erste Fundament für den Offshore-Windpark Thor in der dänischen Nordsee gelegt.
Das Monopile-Fundament wurde demnach von einem Spezialschiff transportiert und rund 20 Kilometer vor der Westküste Jütlands installiert. Das Schiff transportiert pro Ladung fünf dieser 100 Meter langen Monopiles, die auf ein Gewicht von jeweils 1.500 Tonnen kommen.
RWE und Thor: 2027 soll es losgehen
Insgesamt sollen für Thor 72 Fundamente gelegt werden. Der Offshore-Windpark soll nach Fertigstellung auf eine Leistungskapazität von 1,1 Gigawatt kommen. Die Windkraftanlagen selbst sollen ab 2026 installiert werden. Die Inbetriebnahme ist für 2027 vorgesehen. Rund eine Million dänische Haushalte sollen dann mit Ökostrom versorgt werden können.
„Mit Thor errichten wir den bisher größten Offshore-Windpark Dänemarks. Nach Jahren der Planung und Vorbereitung ist die Installation des ersten Monopiles ein symbolträchtiger Moment und großer Erfolg für das gesamte RWE-Team“, betonte Sven Utermöhlen, bei RWE für Offshore-Wind zuständig.
Offshore-Wind: Stark in Europa, Pause in den USA
Zur Einordnung: RWE gilt als einer der weltweit führenden Player für die Windkraft auf See. Insgesamt hat der Konzern knapp 20 Offshore-Windprojekte in Betrieb und baut etliche weitere in Europa. In den USA jedoch will RWE wegen des neuen politischen Umfelds seine Offshore-Aktivitäten zunächst pausieren. US-Präsident Trump gilt als erbitterter Feind der Windkraft auf See.
Die Rwe-Aktie verzeichnete am Montagnachmittag ein Plus von 0,45 % auf 33,3 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel um 15,6 % zugelegt.
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