Die Rwe-Aktie ist zum Start in die neue Handelswoche unter Druck geraten. Konkret wurde am Montag ein Verlust von 1,17 Prozent ausgewiesen. Die jüngste Korrektur ist dabei auf einen bestimmten Hintergrund zurückzuführen, denn kürzlich gab es eine negative Meldung aus den USA. In einer Unternehmensmitteilung hieß es, dass eine Verhandlung für ein großes Offshore-Windprojekt im US-Bundestaat New York storniert wurde. Allerdings bleibt die Investmentbank Barclays weiterhin positiv gestimmt, wonach sich nach dessen Einschätzung aktuell eine gute Einstiegsgelegenheit ergeben könnte.
Rwe Aktie Chart
Eine neue Chance?
Wie bereits angeschnitten, haben sich auch die führenden Analysten erneut mit den Perspektiven der RWE-Aktie beschäftigt. Erst kürzlich hatte die britische Investmentbank Barclays die Einstufung erneut auf „Overweight“ bestätigt, genauso wie das Kursziel bei 50 Euro. Der Analyst Peter Crampton schrieb in seiner Studie, dass die jüngste Kursschwäche eine Kaufgelegenheit darstelle. Die Aktie sei durch den gekündigten Abnahmevertrag in Amerika unter Druck geraten, hob der Analyst hervor. Allerdings sollte dies keine Auswirkungen auf die Bilanzen von RWE haben, wobei auch der Entwicklungszeitplan des Projekts nicht verändert werde.
Gute Argumente für einen langfristigen Anstieg!
Zuvor hatte auch die US-Investmentbank Goldman Sachs eine neue Einschätzung abgegeben. Der zuständige Analyst Alberto Gandolfi hat in seiner Studie die Einstufung auf „Buy“ belassen und das Kursziel bei 47 Euro bestätigt. Nach der Expertenmeinung notiere die RWE-Aktie derzeit auf einem ähnlichen Niveau wie während der Corona-Pandemie. Jedoch gebe es nach der Expertenmeinung 3 gute Argumente für eine bessere Bewertung der RWE-Aktie. Darunter führt er unter anderem die steigenden Strompreise und eine bessere Aktionärsvergütung an. Doch auch die ESG freundlichen Kriterien würden einige Anleger anziehen, genauso wie der Ansatz für eine Umstrukturierung des Portfolios, so der Analyst.
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