Der DAX hat nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag deutlich Federn gelassen. Besonders Bankentitel gerieten unter Druck, da die Zinsen zwar unangetastet blieben, eine erste Zinssenkung im Juni aber immer konkreter wird. Einen guten Tag erwischte dagegen die Versorgeraktie von RWE, die sich mit einem Kursplus von 2,72 Prozent an die DAX-Spitze setzte.
Die Anleger bemühen sich nach dem starken Kursrutsch von Mitte Dezember bis Ende Februar um eine Bodenbildung im Bereich der 30,00-Euro-Marke. Die MACD-Linien sind seit Februar bullisch überkreuzt und unterstreichen die jüngsten Stabilisierungstendenzen. Nun steuert der MACD auf die Mittellinie zu. Wird sie durchbrochen, könnte der Erholungstrend auf steigendes Momentum treffen.
50-Tage-Linie im Fokus
Um die Aufwärtsbewegung fortzusetzen, muss nun die 50-Tage-Linie (SMA50) überwunden werden. Sie stellt sich der Aktie bei 31,56 Euro in den Weg. Darüber wäre Raum bis zum März-Hoch bei 32,91 Euro und weiter bis zum 23,6%-Fibonacci-Retracement des Dezember-Abschwungs bei 33,07 Euro.
Echte Turnaround-Chancen ergeben sich aber erst mit dem Sprung über das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 34,84 Euro und einem Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit Mai 2023. Die entsprechende Trendlinie verläuft aktuell im Bereich 34,70 Euro.
Rwe Aktie Chart
Fällt die RWE-Aktie wieder zurück?
Beschleunigen würde sich der Abwärtstrend, wenn der Kurs unter die Tiefs knapp oberhalb der 30-Euro-Marke rutscht und den langfristigen Aufwärtstrend seit September 2015 durchbricht. Die Trendlinie befindet sich derzeit bei 30,20 Euro.
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