Kursrutsch und eine ungewisse Zukunft … Der Angriff Russlands auf die Ukraine löste auch an den Finanzmärkten einen Kurssturz aus und versetzt Anleger in Sorge. So beeinflusste Putins schrecklicher Krieg die Märkte bisher:
Auch, wenn Börsen & Indizes im Durchschnitt eher leicht verlieren, so kam es zu teils heftigen Einbrüchen einiger Aktienkurse. So reagierten die wichtigsten Börsen und Indizes der Welt auf den Kriegsausbruch bisher:
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Besonders Unternehmen und Banken, die stark in Russland engagiert sind, wie Uniper oder die Deutsche Bank, verlieren kräftig! Natürlich treffen die Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden, auch einige europäische oder deutsche Unternehmen hart. VW kündigte wegen Teilemangel und Lieferengpässen aus der Krisenregion bereits Kurzarbeit an. Daraufhin verlor die Aktie deutlich. Das sind die größten Verlierer des Krieges aus dem Dax bisher:
Wie in einer Krise zu erwarten, steigt Gold, als Krisen-Währung im Wert. Deutlicher noch stiegen die Rohstoffpreise, wie Öl, Gas, Aluminium und Weizen. Durch unsere Gas-Abhängigkeit von Russland wird auch der Ottonormalbürger eine Preissteigerung insbesondere im Energiebereich spüren. Nach dem endgültigen Aus für Nord Stream 2 ist es zudem nicht verwunderlich, dass die Gazprom Aktie um -56,45 % fällt.
Im Energiebereich profitieren jetzt besonders die Unternehmen, die sich auf die Energiewende spezialisiert haben und somit auch einen Beitrag zu Energie-Unabhängigkeit von Russland leisten. Zum Beispiel RWE + 3,8 Prozent und Siemens Energy + 4,2
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Nachdem Kanzler Scholz verkündet hatte, dass 100 Milliarden Euro Sondervermögen zur Ausstattung der Bundeswehr von der Bundesregierung bereitgestellt werden soll, stiegen zudem deutsche Rüstungs-Aktien, wie Rheinmetall (+ 62,25 %) und Hensoldt (+ 111,91 %). Die „Börsen-Gewinner“ des Krieges:
Fakt ist: Natürlich wird der Krieg wirtschaftlich auch bei uns zu spüren sein, denn Deutschland ist abhängig von russischem Gas und steht in enger wirtschaftlicher Verbindung zu Russland. Insofern werden die wirtschaftlichen Folgen dieses Krieges auch auf Kosten unseres Wohlstandes gehen. Laut statistischem Bundesamt steigt die Inflationsrate steigt auf 5,1% – besonders Energie, Getreide und Lebensmittel. Das trifft die Endverbraucher direkt!
Auch für Börsianer bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Krise nicht zu einem Flächenbrand entwickelt. Klar ist aber jetzt schon: Die wirtschaftlichen Beziehungen der EU und der USA zu Russland werden langfristig angeschlagen sein – das wird auch die Finanzmärkte auf unbestimmte Zeit negativ beeinflussen. Wichtig: Anleger sollten jetzt jedoch trotz der Russland-Ukraine-Krise und ungewisser Zukunft nicht die Nerven verlieren oder gar hektisch handeln.
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Ihr Sebastian Nelles, Social-Media-Manager
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