Rückenwind für Empire Wind: Equinor-Projekt darf wieder starten

Equinor darf sein Offshore-Projekt Empire Wind fortsetzen. Die US-Behörden heben den Baustopp auf – und sichern tausende Jobs.

Auf einen Blick:
  • US-Behörden geben grünes Licht für Fortsetzung des Empire-Wind-Projekts
  • Equinor plant Fertigstellung bis 2027 – Energie für 500.000 Haushalte
  • Unterstützung kam von US-Politikern und norwegischer Regierung

Equinor zählt zu den größten Energiekonzernen Europas – mit Wurzeln in Norwegen und starkem Fokus auf Öl, Gas und zunehmend auch erneuerbare Energien. Eines der ambitioniertesten Projekte des Konzerns ist der Offshore-Windpark Empire Wind vor der Küste New Yorks. Doch Mitte April 2025 kam alles zum Stillstand: Die US-Behörden verhängten einen vorübergehenden Baustopp. Jetzt ist klar – das Projekt darf weiterlaufen.

Politik auf allen Ebenen sichert Neustart

Nur rund einen Monat nach dem Stopp hat das Bureau of Ocean Energy Management die Blockade aufgehoben. Möglich wurde das durch intensive Gespräche – nicht nur mit US-Behörden, sondern auch mit Bundesstaaten, Stadtverwaltungen und sogar internationalen Partnern. CEO Anders Opedal bedankte sich ausdrücklich bei Präsident Trump, Gouverneurin Hochul, Bürgermeister Adams, mehreren US-Senator:innen und auch der norwegischen Regierung für ihre Vermittlung. Es ging um mehr als nur ein Energieprojekt – es ging um tausende Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit für New York.

Ein Windpark mit Potenzial – und mit Geschichte

Empire Wind ist kein Schnellschuss. Bereits 2017 sicherte sich Equinor die nötige Fläche auf dem äußeren Kontinentalschelf vor New York. Nach langem Genehmigungsverfahren fiel Anfang 2024 der Startschuss. Inzwischen ist das Projekt zu über 30% fertiggestellt. Die geplante Inbetriebnahme bleibt – trotz Unterbrechung – für 2027 angesetzt.

Lieferketten von Küste zu Küste

Neben der Energieversorgung bringt Empire Wind auch wirtschaftliche Impulse: Zulieferer aus New York, Louisiana, Pennsylvania, Texas und South Carolina sind beteiligt. Präsidentin von Equinor Wind US, Molly Morris, sieht darin ein Paradebeispiel für die Verzahnung von Klimazielen und Industriestandorten in den USA.

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Wirtschaftlichkeit bleibt auf dem Prüfstand

Ungeachtet der wieder aufgenommenen Bauarbeiten bleibt ein Wermutstropfen: Die Projektkalkulation wird aktuell neu bewertet. Equinor kündigte an, im zweiten Quartal eine aktualisierte Wirtschaftlichkeitsanalyse vorzulegen. Ziel sei es, mögliche Auswirkungen der Pause auf Lieferketten und Kosten abzufedern.

Ein strategisches Projekt im Herzmarkt USA

Empire Wind ist Teil eines größeren Plans: Die USA zählen zu den wichtigsten Ländern im Equinor-Portfolio. Seit den 2000er Jahren investierte der Konzern rund 60 Mrd. USD in amerikanische Energieprojekte – vom klassischen Ölgeschäft bis hin zu erneuerbaren Quellen und kritischen Rohstoffen. Dass nun ein zentraler Baustein dieser Strategie weitergehen darf, ist für Equinor ein wichtiges Signal – wirtschaftlich wie politisch.

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