RTL-Aktie: Keine Besserung in Sicht!

Ein mageres Werbegeschäft brockt den Aktionären von RTL die nächste Prognosesenkung ein und auch neu angekündigte Events können darüber nicht hinwegtrösten.

Auf einen Blick:
  • RTL sieht keine Erholung beim Werbegeschäft.
  • Die Werbegeschäfte scheinen sich auch im vierten Quartal nicht bessern zu wollen.
  • Die Aktie reagiert mit dem nächsten Rückschlag.
  • Auch eine von Stefan Raab produzierte Show sorgt nicht für gute Stimmung.

In seiner aktiven Zeit als Showmaster witzelte Stefan Raab noch sehr gerne über den Privatsender RTL. Als Produzent scheint er sich mit dem Medienkonzern aber anfreunden zu können. Wie die „Bild“ berichtet, ist er für die Show „American Ice Football“ verantwortlich, welche im Februar die Ausstrahlung des Superbowl begleiten soll. Moderiert wird das Ganze von Raabs Sidekick Alexander Duszat, besser bekannt als Elton.

Das klingt einigermaßen unterhaltsam, kann bei den Aktionären aber keinerlei Vorfreude auslösen. An der Börse wiegt noch immer die Enttäuschung über eine Meldung vom Mittwoch schwer. Aufgrund anhaltend schwacher Werbeerlöse musste RTL die Umsatzprognose erneut nach unten schrauben.

RTL: Keine Wende in Sicht

Noch im Sommer sprach man bei RTL davon, dass im vierten Quartal endlich Besserung eintreten könnte. Davon ist aber offenkundig nichts zu spüren und so wird nun nur noch ein Umsatz von 6,9 Milliarden Euro bei einem Ebitda von 900 Millionen Euro für das laufende Jahr in Aussicht gestellt.

RTL Aktie Chart
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6M.
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Max

Die Anteilseigner quittierten das Ganze am Mittwoch mit Kursabschlägen von gut fünf Prozent und trotz leichter Anzeichen einer Gegenbewegung notiert die RTL-Aktie auf Wochensicht klar im roten Bereich. Zeitweise wurde bei 31,32 Euro ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Von dort aus ging es lediglich bis auf 32,60 Euro am Freitagmorgen aufwärts.

Wird das noch was?

RTL rüstet sich für den Februar und will mit dem Superbowl hohe Einschaltquoten mitsamt lukrativer Werbedeals an Land ziehen. Doch selbst wenn dies gelingen sollte, wäre es für die Aktionäre ein schwacher Trost. Die Enttäuschung über ein schwaches Schlussquartal lässt sich dadurch kaum mindern, denn gerade das Weihnachtsgeschäft ist für die Sendeanstalt von größter Bedeutung. Ob und wann sich noch einmal eine Wende einstellen wird, bleibt offen. Skeptiker befürchten, dass das Geschäftsmodell von Werbung im linearen Fernsehen generell auf dem absteigenden Ast sein könnte.

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