Der britische Industriekonzern Rolls-Royce hat sich für die Zukunft ganz und gar der Effizienz verschrieben. Zu diesem Zweck kündigte das Unternehmen nun einen großangelegten Stellenabbau an. 2000 bis 2.500 Arbeitsplätze sollen demnach dem Rotstift zum Opfer fallen, was in etwa sechs Prozent aller Stellen im Konzern betrifft.
Wo genau diese wegfallen könnten, wurde noch nicht en detail erörtert. Der Triebwerkhersteller gab lediglich zu verstehen, dass es sich um Bürojobs handeln solle, welche wegrationalisiert werden. In der Produktion hingegen soll sich nichts ändern. Damit nehmen die Verantwortlichen Befürchtungen um eine Drosselung von Grund auf jeglichen Wind aus den Segeln.
Rolls-Royce: Den Anlegern gefällt das
Wohl auch deshalb gab es am Dienstag eine sehr positive Reaktion auf die jüngsten Pläne. Die Rolls-Royce-Aktie konnte sich zeitweise um rund zwei Prozent verbessern und damit ihr ansehnliches Niveau weiter festigen. Leider sollte das Ganze aber nicht ausreichen, um sich der schlechten Marktstimmung zu entziehen.
Rolls Royce Aktie Chart
Jene schlug tags darauf zu und auf 5-Tages-Sicht sind am Donnerstagmorgen Verluste von knapp 2,8 Prozent zu verzeichnen. Mit 2,41 Euro braucht die Aktie sich weiterhin nicht zu verstecken und ein Kursgewinn von knapp 120 Prozent seit Jahresbeginn spricht unverändert eine sehr deutliche Sprache. Vor dem Hintergrund massiver Sorgen und Ängsten an den Märkten scheint der weitere Weg nach Norden aber versperrt zu sein.
Auf einem guten Weg
Solange die Rolls-Royce-Aktie sich oberhalb der wichtigen Marke bei 2,30 Euro halten kann, ist über die derzeit eher lahme Phase im Chart großzügig hinwegzusehen. Grundsätzlich befindet sich die Rolls-Royce-Aktie auf einem guten Weg und mit den nun angekündigten Maßnahmen unterstrich das Unternehmen noch einmal recht eindrucksvoll seine Absicht, sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten angemessen zu positionieren.
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