Ölpreis: OPEC+ mit neuem Paukenschlag!

Das Ölkartell OPEC+ steigert die Produktion um 137.000 Barrel täglich, pausiert jedoch im ersten Quartal 2026 aufgrund saisonaler Nachfrage und Sanktionsunsicherheiten.

Auf einen Blick:
  • Zusätzliche Förderung von 137.000 Barrel pro Tag
  • Produktionsstopp von Januar bis März 2026
  • Saisonale Winterflaute als Begründung
  • US-Sanktionen gegen Russland beeinflussen Entscheidung

Nach den deutlicheren Zugewinnen am frühen Morgen lief der Ölpreis (WTI) im weiteren Verlauf des Vormittags mit einem Minus von 0,03 % auf 60,96 USD pro Barrel wieder seitwärts (Stand: 03.11.2025, 11:00 Uhr).

Neben den US-Sanktionen gegen Russland steht aktuell vor allem wieder einmal die OPEC+ im Fokus. Denn das mächtige Ölkartell hat angekündigt, auch im Dezember die Produktion zu steigern – mit einer zusätzlichen Fördermenge von etwa 137.000 Barrel pro Tag. Die Organisation begründet das erneute Produktionsplus mit den ihrer Meinung nach stabilen Prognosen für die Weltwirtschaft sowie den niedrigen Öllagerbeständen.

Ölpreis: OPEC+ tritt in Q1 26 auf die Bremse

Erhöht die OPEC+ ihren Output, vergrößert sich das weltweite Angebot, was den Ölpreis in der Regel in Schach hält. Dennoch gibt es auch neue Aufwärtssignale. Denn nach den Erhöhungen im Dezember will das Kartell erst einmal Pause einlegen. So soll von Anfang Januar bis einschließlich März die Produktion nicht erhöht werden.

Die Organisation begründet die Pause mit der saisonal geringeren Nachfrage im Winter – bedingt vor allem dadurch, dass es im Januar, Februar und März in der nördlichen Hemisphäre deutlich weniger Verkehrs- und Reiseaufkommen gibt.

US-Sanktionen gegen Russland sorgen für Unsicherheiten

Laut Beobachtern reagiert das Kartell jedoch auch auf die Unsicherheiten rund um die US-Sanktionen. Washington hatte kürzlich die beiden russischen Top-Produzenten Lukoil und Rosneft mit Strafmaßnahmen überzogen. Seither ist unklar, wie genau die Sanktionen das weltweite Ölangebot beeinträchtigen werden.

Dies könnte sich erst Anfang 2026 allmählig offenbaren. Entsprechend dürfte die OPEC+ sicherheitshalber auf die Bremse drücken, um nicht ein Überangebot zu provozieren, sollte das russische Öl doch weiterhin auf den Weltmarkt fließen.

Rohöl WTI-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rohöl WTI-Analyse vom 04. November liefert die Antwort:

Die neusten Rohöl WTI-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rohöl WTI-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rohöl WTI: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)