Der Ölpreis konnte am Montag leicht zulegen. Kurz vor Mittag belief sich das Plus der WTI-Sorte auf 0,16 % auf 63,87 USD (Stand: 25.08.2025, 11:50 Uhr). Im Fokus steht derzeit unter anderem der Ukraine-Krieg, bei dem die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump offenbar ins Stocken geraten. Am Freitag hatte Trump erneut davor gewarnt, Sanktionen gegen Russland zu verhängen.
Ölpreis: Trump droht erneut mit weiteren Sanktionen gegen Russland
„Massive Sanktionen oder massive Zölle oder beides“, sagte der Staatschef im Oval Office gegenüber Reportern als Reaktion auf die ausbleibenden Fortschritte zur Beendigung des Kriegs. Zuletzt hatte sich laut Beobachtern abgezeichnet, dass die russische Seite nicht wirklich an Friedensgesprächen interessiert ist, auch weil Russland in der Ukraine aktuell militärische Erfolge verzeichnet und das Ziel des Kremls, die Ukraine politisch zu unterwerfen, weiterhin Vorrang haben dürfte.
Sollte Trump Russland sanktionieren, indem z.B. engen Handelspartnern wie Indien oder China hohe Zölle auferlegt werden, könnte das die globale Ölversorgung beeinträchtigen. Trump selbst ließ jedoch im selben Atemzug auch die Möglichkeit durchscheinen, selbst bei gescheiterten Friedensbemühungen keine weiteren Sanktionen zu verhängen. Der Präsident wird seinem Ruf als Blackbox also gerecht.
Allerdings hat die Ukraine erst vor wenigen Tagen eine große russische Raffinerie angegriffen, was die Versorgungslage kurzfristig in Mitleidenschaft zieht. Als unterstützend für den Ölpreis erweist sich auch die von der US-Notenbank FED inzwischen signalisierte Zinssenkung.
OPEC+ drückt aufs Tempo
Auf der anderen Seite will das mächtige Ölkartell OPEC+ weiterhin Produktionskürzungen zurücknehmen, was am Markt die Befürchtung einer Überversorgung nährt. Entsprechend befindet sich der Ölpreis seit einigen Wochen in einem umfangreichen Spannungsfeld mit unklarem Ausgang.
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