Wird Lithium das neue Öl? Studie zeigt brisante Marktlage

Studie warnt vor Lithium-Knappheit ab 2030. Europa besonders betroffen. Steigen jetzt die Preise? Alle Details zur Lage am Rohstoffmarkt.

Auf einen Blick:
  • Lithium-Nachfrage übersteigt laut Studie 2030 deutlich das Angebot
  • Europa ist besonders abhängig von Importen und droht ins Hintertreffen zu geraten
  • Handelskonflikte und Preissprünge bei Lithium nicht ausgeschlossen

Jahrelang ging es für den Lithiumpreis bergab. Doch eine neue Studie könnte die Richtung drehen: Forscher aus China und Schweden schlagen Alarm – der Boom bei Elektroautos lässt die Nachfrage explodieren, während das Angebot hinterherhinkt. Kommt jetzt die große Trendwende?

Lithium wird zum neuen Öl

Lithium ist der Schlüsselrohstoff für Batterien – und damit für E-Autos, Smartphones, Laptops. Ohne Lithium keine Energiewende. Doch die globalen Reserven sind ungleich verteilt, die Abhängigkeit von wenigen Exportnationen wie Chile oder Australien ist hoch. In Europa stammt bislang fast alles aus dem Ausland.

Laut einer neuen Studie der East China Normal University und der Universität Lund droht ein weltweiter Engpass. Bereits 2030 könnte die Nachfrage weit über dem liegen, was Minen realistischerweise liefern können. Besonders dramatisch: In Europa könnte das Angebot dann nicht einmal die Hälfte des Bedarfs decken.

Nachfrage steigt rasant – Angebot zu langsam

Das Dilemma: Die Zahl der E-Autos wächst rasant. Die Internationale Energieagentur rechnet damit, dass sich die Lithium-Nachfrage allein durch E-Mobilität bis 2040 um das 40-Fache erhöhen könnte. Der größte Treiber ist China, gefolgt von Europa und den USA.

Doch neue Minen brauchen Jahre bis zur Produktion. Selbst optimistische Szenarien zeigen: Das globale Angebot hinkt hinterher. Europa etwa könnte 2030 bis zu 325.000 Tonnen liefern – benötigt werden aber über 790.000 Tonnen. Auch China und die USA stehen vor Lücken, wenngleich sie durch heimische Produktion besser aufgestellt sind.

Der Kampf um Importe beginnt

Kein Kontinent kann sich autark versorgen – alle sind auf Importe angewiesen. Und genau hier wird es brenzlig: Denn alle jagen denselben Quellen hinterher – primär Chile und Australien. Laut der Studie droht eine harte Konkurrenz um knappe Mengen. Wenn ein Land mehr importiert, geht ein anderes leer aus.

Die Forscher simulierten sogar Extremfälle: Wenn Europa seine Importe stark ausweitet, könnten Chinas Lieferungen um über 90% sinken. Umgekehrt trifft es bei steigender US-Nachfrage vor allem Europa. Das Fazit: Ein regelrechter Verdrängungswettbewerb um Lithium zeichnet sich ab.

Technologische Lösungen? Ja, aber spät

Eine Entspannung könnten alternative Batterien bringen – etwa Natrium-Ionen-Akkus. Diese kommen ohne Lithium aus, speichern aber weniger Energie. Für große Fahrzeuge sind sie (noch) keine echte Alternative. Zudem wird Recycling frühestens ab 2030 nennenswert zur Versorgung beitragen können.

Auch neue Fördertechnologien wie Direct Lithium Extraction (DLE) stehen noch am Anfang. Kurzfristig wird der Preismechanismus regeln müssen, was knapp wird. Ein plötzlicher Preissprung ist daher nicht ausgeschlossen.

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