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Nickelpreis: LFP-Batterien als Trendzerstörer?

LFP-Batterien reduzieren den Bedarf an Nickel und Kobalt deutlich, was den Nickelpreis weiter belastet. Experten sehen einen anhaltenden Trend.

Auf einen Blick:
  • Stationäre Speicher setzen vermehrt auf LFP-Batterien
  • Nachfrage nach Nickel und Kobalt sinkt drastisch
  • LFP-Technologie als kostengünstigere Alternative
  • Experten prognostizieren langfristigen Einfluss auf Rohstoffmärkte

Noch immer hat es der Nickelpreis nicht geschafft, sich nachhaltig aus dem Kurskeller zu befreien. Nun sorgt eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters für weitere Verunsicherung. Demnach im Mittelpunkt: die stationären Batteriespeicher.

Energiewende: Stationäre Batteriespeicher boomen

Diese spielen im Kontext der Energiewende eine entscheidende Rolle, da sie dabei helfen, die Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen und somit das Netz zu stabilisieren. Jene Batterien können bei einer Überproduktion, z.B. an Tagen mit starkem Wind und viel Sonnenlicht, die überschüssige Energie aufnehmen und diese an Tagen mit schwachen Windverhältnissen und wenig Licht ans Netz abgeben.

Die stationären Energiespeicher galten ursprünglich neben der Elektromobilität als Mega-Trend für die Batteriemetalle Nickel und Kobalt. Doch laut Reuters ist diese Wachstumsfantasie in Gefahr. Zwar erwartet z.B. die Schweizer UBS, dass die gesamte Speicherkapazität bis Ende der 20er-Jahre um das Achtfache und bis Mitte des Jahrhunderts gar um das 34-Fache zulegen muss, um mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien Schritt zu halten.

Wegen LFP-Batterien: Nachfrage nach Nickel und Kobalt unter Druck

Doch mehr und mehr kommen hierfür sogenannte LFP-Batterien zum Einsatz. Diese sind langlebiger, sicherer und kostengünstiger als konventionelle Lithium-Ionen-Akkus (NMC oder NCA). Gleichzeitig kommen LFP-Batterien ohne Kobalt und Nickel aus.

„Die Intensität der Verwendung von Nickel und Kobalt für die Batterienachfrage hat sich wirklich stark nach unten verschoben“, betonte Martin Jackson, der bei der Rohstoffberatung CRU arbeitet, laut dem Reuters-Bericht. Tatsächlich kommen die LFP-Akkus inzwischen verstärkt auch z.B. in Elektrofahrzeugen zum Einsatz – vor allem in Autos von BYD.

Den CRU-Daten zufolge ging die Nutzung von Nickel für Batterien, die in Elektroautos, Unterhaltungselektronik und Speichern verwendet werden, in den vier Jahren bis 2024 um knapp ein Drittel zurück. Bei Kobalt beläuft sich der Rückgang demnach gar auf zwei Drittel.

Die LFP-Batterien erweisen sich für die Preisperspektive dieser Metalle somit als Bremsklotz.

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