Kupferpreis unter Druck: Nur Geduld!

Kupferpreis bleibt volatil, doch langfristige Nachfrage durch Energiewende und Industrie treibt Perspektiven. Experten sehen Engpässe in Verarbeitungskapazitäten.

Auf einen Blick:
  • Kupferpreis erholt sich nur langsam vom April-Crash
  • Handelskonflikte belasten kurzfristige Nachfrageprognosen
  • Energiewende treibt langfristigen Kupferbedarf stark an
  • USA mit Engpässen bei Verarbeitungskapazitäten

Der Kupferpreis hat am Mittwoch einen Dämpfer hinnehmen müssen, nachdem die Rohstoff-Notierung im Mai bislang unterm Strich zulegen konnte. Vom massiven Crash Anfang April konnte sich der Kupferpreis trotzdem bislang nicht gänzlich erholen.

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Kupferpreis: Wood Mac-Analystin erwartet zunächst weitere Preisvolatilität

Die Volatilität jedenfalls dürfte anhalten, so das Ergebnis einer neuen Studie des Datenspezialisten Wood Mackenzie. Dessen Analystin Emily Brugge sieht das Zollumfeld kurzfristig weiterhin als Abwärtsrisiko für die Kupfernachfrage.

Hintergrund: Durch die Handelskonflikte und höheren Zölle gibt es Bedenken hinsichtlich der Weltkonjunktur. Kupfer wiederum ist als Industriemetall abhängig von einer funktionierenden Wirtschaft.

Brugge konstatierte in ihrer Studie, dass die Nachfrageaussichten in den einzelnen Regionen unterschiedlich seien. Indien und Indonesien sind beim Kupferkonsum demnach auf dem Vormarsch, während die Analystin für Länder wie Japan und Italien Rückgänge erwartet.

Kupfer: Langfristige Chancen intakt

Ein Abgesang auf den Kupferpreis ist das trotzdem nicht. Brugge betont die langfristige Perspektive des Metalls – vor allem im Kontext der Energiewende. Kupfer ist ausschlaggebend unter anderem für Elektroautos, Windkraftanlagen, Solarkraftsysteme, Batteriespeicher und das Stromnetz als Ganzes. Entsprechend erwartet Brugge eine stark steigende Nachfrage innerhalb der nächsten Jahre – unabhängig von den Handelskonflikten.

Nach ihren Schätzungen müssen rund um den Globus in den nächsten zehn Jahren jährlich rund 900.000 Tonnen an neuen Minenkapazitäten hinzukommen, um die steigende Nachfrage zu stillen.

Zu wenig Verarbeitungskapazitäten gerade in den USA

Als problematisch sieht die Expertin vor allem die fehlenden Verarbeitungskapazitäten. Allein der Aus- und Neubau von Minen reicht demnach nicht aus, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Gerade in den USA gibt es sehr begrenzte Verarbeitungskapazitäten, weshalb das Land wohl weiterhin stark auf ausländische Partner angewiesen sein wird.

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