Freeport-McMoRan-Aktie: Kupferpreis explodiert!

UBS hat ihre Kupferpreisprognosen deutlich angehoben und erwartet für 2026 bis zu 13.000 Dollar pro Tonne. Gleichzeitig kämpft Freeport-McMoRan mit Produktionsausfällen.

Auf einen Blick:
  • UBS erhöht Kupferpreisprognosen massiv
  • Grasberg-Mine seit zwei Monaten stillgelegt
  • Kupfermarkt mit wachsendem Versorgungsdefizit
  • Starke Nachfrage durch E-Autos und Energiewende

Die Schweizer Großbank UBS macht Anlegern jetzt richtig Hoffnung auf steigende Kupferpreise. Die Experten haben ihre Prognosen kräftig nach oben geschraubt und erwarten für Dezember 2026 satte 13.000 Dollar pro Tonne. Für März 2026 liegt die neue Schätzung bei 11.500 Dollar, ein Plus von 750 Dollar gegenüber der alten Prognose. Für Juni und September 2026 geht die Bank von 12.000 beziehungsweise 12.500 Dollar aus, jeweils 1.000 Dollar mehr als zuvor.

Der Grund für diesen Optimismus ist schnell erklärt. Die Versorgungslage am Kupfermarkt wird immer angespannter. UBS rechnet für 2025 mit einem Defizit von 230.000 Tonnen, vorher waren es nur 53.000 Tonnen. Für 2026 sieht es noch dramatischer aus: 407.000 Tonnen Defizit statt der ursprünglich geschätzten 87.000 Tonnen.

Kupfer Chart

Freeport kämpft mit massiven Problemen

Besonders brenzlig wird es bei Freeport-McMoRan selbst. Die Grasberg-Mine in Indonesien, eine der größten Kupfer- und Goldminen weltweit, steht nach einem tödlichen Zwischenfall seit zwei Monaten still. Erst im Juli soll die Produktion wieder anlaufen. Freeport Indonesia hat seine Produktionsziele für 2026 bereits nach unten korrigiert: nur noch 478.000 Tonnen Kupferkathoden, dazu 26 Tonnen Gold. Auch in Chile und Peru gibt es Ärger durch Proteste und schleppende Produktionserholungen.

UBS bleibt trotzdem bullish und empfiehlt, auf steigende Kupferpreise zu setzen. Die Nachfrage wächst um geschätzte 2,8 Prozent in den Jahren 2025 und 2026, getrieben von Elektroautos, erneuerbaren Energien und Rechenzentren. Für Freeport-McMoRan könnte das langfristig ein Segen sein, kurzfristig bleiben die Produktionsprobleme aber ein echter Klotz am Bein. Investoren in diesem Rohstoffsektor werden die Entwicklung in Grasberg genau im Auge behalten.

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