Goldpreis bricht ein – Risikoappetit kehrt zurück

Gold verzeichnet den größten Wochenverlust seit 2021. Was hinter dem Kursrutsch steckt – und warum das Edelmetall noch nicht abgeschrieben ist.

Auf einen Blick:
  • Goldpreis fällt 4,6% – stärkster Wochenrückgang seit 2021
  • USA und China signalisieren Entspannung im Handelskonflikt
  • Trotz Kursrutsch: Gold seit Jahresbeginn noch mit +21% im Plus

Gold hat eine rabenschwarze Woche hinter sich. Der Preis für das Edelmetall rauschte um 4,6% nach unten – der heftigste Wochenverlust seit fast vier Jahren. Und das, obwohl Gold noch im April auf ein Allzeithoch gestiegen war. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Kursrutsch?

Handelsfrieden statt Krisenmodus

Der Hauptauslöser: Entspannung im geopolitischen Spannungsfeld. Nach Monaten der Unsicherheit deutet sich eine vorläufige Waffenruhe im Handelsstreit zwischen den USA und China an. Dazu kommen neue Abkommen, die US-Präsident Trump während seiner Nahost-Reise abgeschlossen hat. Das Ergebnis: Die Angst vor einer Rezession schwindet, und Anleger wenden sich wieder risikofreudigeren Märkten zu.

Risk-Off wird wieder zu Risk-On – und Gold als klassischer „sicherer Hafen“ verliert kurzfristig an Relevanz.

Gewinnmitnahmen nach dem Höhenflug

Doch nicht nur geopolitische Gründe belasten den Goldpreis. Auch die Dynamik am Markt selbst spielt eine Rolle. Nachdem Gold monatelang stark zugelegt hatte – +21% seit Jahresbeginn – nutzen viele Investoren die Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen. Ein Phänomen, das nach starken Anstiegen nicht untypisch ist.

Was Analysten jetzt erwarten

Trotz des deutlichen Rücksetzers bleibt der langfristige Ausblick intakt. Viele Experten, darunter Saxo Banks Rohstoffstratege Ole Hansen, halten das aktuelle Tief für temporär. Er verweist auf mögliche neue Impulse: Sollten Konjunkturdaten in den USA schwächer ausfallen, dürfte der Druck auf die US-Notenbank steigen, die Zinsen zu senken – ein klares Plus für Gold.

Auch anhaltende Käufe von Zentralbanken, steigende ETF-Zuflüsse und die hohe Nachfrage aus China gelten als stabilisierende Faktoren. Das bedeutet: Der Rückschlag könnte eher eine Verschnaufpause als das Ende der Rally sein.

Blick auf Silber: ebenfalls unter Druck

Nicht nur Gold bekam den Umschwung zu spüren. Auch Silber verlor 1,6% auf Wochensicht. Der kleine Bruder des Goldes leidet meist mit – allerdings weniger stark. Der Silberpreis bleibt damit weiter über der Marke von 32 USD je Unze.

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