Auch am Mittwoch ging die Seitwärtsbewegung des Goldpreises weiter. So verzeichnete das Edelmetall am Nachmittag ein Plus von gerade einmal 0,2 % auf 3.346 US-Dollar pro Unze.
Seit Anfang Mai hat sich der Goldpreis damit trotz zwischenzeitlicher Auf- und Abwärtsbewegungen unterm Strich kaum verändert (Stand: 02.07.2025, 14:30 Uhr).
Goldpreis: HSBC erhöht Prognose
Aber wie geht es jetzt mit dem Goldpreis weiter? Kürzlich hat die Großbank HSBC ihre Prognose angepasst – und zwar nach oben.
Laut Reuters schraubten die Analysten die Einschätzung für 2025 auf 3.215 USD pro Unze nach oben. Zuvor hatten sie 3.015 USD in Aussicht gestellt. Für 2026 sehen die Experten der HSBC nun 3.125 USD (zuvor: 2.915 USD).
Trumps Haushaltsgesetz und Zentralbank-Käufe im Fokus
Die Analysten begründen die Prognoseerhöhung mit den höheren Risiken und der Staatsverschuldung. Damit spielen sie unter anderem auf Trumps neues Haushaltsgesetz an, dass den ohnehin gigantischen Schuldenberg der USA noch weiter vergrößern dürfte.
Der Gesetzentwurf ging am Dienstag nur dank des Vetos von Vizepräsident Vance durch den US-Senat und muss nun erneut vom Repräsentantenhaus bestätigt werden, bevor Trump das finale Gesetz unterzeichnen kann. Beobachter erwarten auch im Repräsentantenhaus eine sehr enge Abstimmung.
Auch betonte die HSBC die Goldkäufe der Zentralbanken. Diese könnten sich bei Marktpreisen über 3.300 USD zwar abschwächen, würden dann aber wieder steigen, sollte der Goldpreis nachlassen. Entsprechend erwarten die Analysten, dass der Marktpreis über der 3.000-USD-Schwelle bleiben wird.
Goldpreis: Andere Institute halten 4.000 USD für möglich
Die Prognose der HSBC bleibt trotz Erhöhung eher konservativ. Andere große Akteure wie die Bank of America oder JPMorgan halten 4.000 USD bis Mitte 2026 für möglich.
Gold-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gold-Analyse vom 02. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gold-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.