In den letzten Tagen gab es zwar keine weiteren schlechten Nachrichten rund um den US-Autokonzern Rivian. Allerdings dürften viele Anleger noch an den miesen Meldungen der letzten Wochen zu knabbern haben. Unter anderem enttäuschte der Konzern mit verpassten Erwartungen und einem düsteren Ausblick.
Dass große Investoren wie Ford sich mittlerweile verabschiedet haben, macht die Angelegenheit kaum besser. Nun stand zuletzt die Vermutung im Raum, dass solche Faktoren bei der Rivian-Aktie bereits eingepreist wären und sich damit wieder ein Weg in Richtung Norden ergeben könnte. Momentan scheint daraus aber nichts zu werden.
Es geht abwärts
Am Freitag musste die Rivian-Aktie wieder einmal heftige Verluste hinnehmen. Um 4,73 Prozent stürzte das Papier in die Tiefe, womit sich sämtliche Zugewinne seit Jahresbeginn schon wieder in Luft aufgelöst haben. Per Wochenschluss reichte es lediglich für einen Kurs von 17,32 Euro, was vom 52-Wochen-Tief bei 15,28 Euro nicht allzu weit entfernt ist.
Die schwache Performance im gestrigen Handel ist Rivian selbst kaum anzulasten. Unter Beschuss gerät die Aktie vor allem aufgrund der akuten Zinssorgen, die sich in den letzten Tagen immer weiter hochgeschaukelt haben. Das sorgt dafür, dass das ohnehin schon schwache Interesse an spekulativen Investments weiter nachlässt, während sich nicht wenige Investoren wieder mehr in Richtung Anleihen orientieren.
Bei Rivian bleibt nur die Hoffnung
Langfristig ist es nicht unmöglich, dass Rivian sich noch einen Weg aus dem tiefen Loch sucht, in welches das Unternehmen gefallen ist. Darauf verlassen können und sollten Anleger sich aber tunlichst nicht. Die Aktie bleibt ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang und wer dennoch über ein Investment nachdenkt, sollte sich der Risiken sehr bewusst sein.
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