Nach dem Rekordergebnis im vergangenen Jahr erlebte Rio Tinto im 1. Halbjahr einen Rückschlag. Der Umsatz ist um 10% auf 29,8 Mrd. Dollar gesunken. Unterm Strich stand ein Gewinn von 9,4 Mrd. Dollar – 28% weniger als im Vorjahr. Für den Ergebnisrückgang sind die negative Entwicklung einiger Rohstoffpreise sowie die deutlich gestiegenen Energiepreise verantwortlich. Der Preis für das Hauptprodukt Eisenerz ist um 28% gesunken.
Übernahme von Tinto Turquoise Hill Ressources
Die gestiegenen Preise für Aluminium (+45%) und Kupfer (+8%) konnten diesen Rückgang nicht kompensieren. Operativ konnte Rio Tinto weiterwachsen. In den ersten 9 Monaten stieg die Produktionsmenge von Kupfer (+8%), Titan (+11%) und Bauxit (+1%). Die Eisenerzproduktion lag auf Vorjahresniveau. Lediglich die Aluminiumproduktion (-7%) war aufgrund technischer Probleme rückläufig. Im September wurde eine Erweiterung des Untertagebaus bei Kennecott genehmigt, die etwa 30.000 Tonnen zusätzliches Kupfer liefern werden. Außerdem will Rio Tinto Turquoise Hill Ressources vollständig übernehmen, um die langfristige Finanzierung des Oyu-Tolgoi-Projekts sicherzustellen.
Rio Tinto arbeitet an Nachhaltigkeit
Das Unternehmen arbeitet an zahlreichen Dekarbonisierungs- und Nachhaltigkeitsinitiativen. Aktuell werden batterieelektrische Fahrzeuge für Untertagebauprojekte getestet, die nicht nur dem Klima, sondern auch der Gesundheit der Mitarbeiter zugutekommen. Dank des hervorragenden Vorjahresergebnisses wurde die Zwischendividende auf 2,67 Dollar erhöht.
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