Das schwedische Start-up H2 Green Steel hat einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Stahlproduktion vermeldet. Zuletzt hat man mehrjährige Lieferverträge mit den Bergbauunternehmen Rio Tinto und Vale abgeschlossen. Diese Verträge umfassen die Lieferung von Eisenerzpellets aus Kanada und Brasilien, die als entscheidende Rohstoffe für die Herstellung von grünem Stahl in einem neuen Werk in Nordschweden dienen sollen.
Das Besondere an diesem Vorhaben ist der Einsatz von grünem Wasserstoff, der mit erneuerbarer Energie erzeugt wird und Kohle als Hauptenergiequelle ersetzen soll. Die Rio Tinto-Aktie kann von dieser Meldung deutlich profitieren. Im abgelaufenen Monat blick das Papier nun auf eine positive Performance von 6,88 Prozent. Doch es kommt noch besser.
Weitere Vereinbarung!
Denn die Vereinbarung mit Rio Tinto geht noch einen Schritt weiter. Gleichermaßen wurde vermeldet, dass der Bergbaukonzern einen Teil des produzierten kohlenstoffarmen Eisens von H2 Green Steel abnehmen wird. Diese Partnerschaft kann also als Win-Win-Situation interpretiert werden, da Rio Tinto Zugang zu umweltfreundlich produziertem Eisen erhält und gleichzeitig H2 Green Steel bei der Vermarktung seiner Produkte unterstützt.
Neue Analyse am Markt platziert!
Diese Entwicklungen hat natürlich auch einen Einfluss auf die Bewertungen der Analysten. Erst heute wurde eine neue Analyse von JPMorgan am Markt platziert. Hierbei wurde die Rio Tinto-Aktie von „Underweight“ auf „Neutral“ hochgestuft und das Kursziel von 5.440 auf 6.000 Pence erhöht. Nach der Meinung von Patrick Jones werden sich die Eisenerzpreise positiv entwickeln. Demnach hat er seine Schätzungen diesbezüglich angepasst, genauso wie seine Erwartungen an das operative Ergebnis. Die Stahlexporte aus Brasilien und Australien seien zuletzt gestiegen und die chinesische Nachfrage sei überraschend robust gewesen, erklärt der Analyst. Insgesamt sei die Bewertung der Rio Tinto-Aktie zuletzt attraktiver geworden.
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