Erst vor knapp einem Monat war bei „Der Aktionär“ zu lesen, dass Rio Tinto sich für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch zeigt. Das Unternehmen sprach davon, dass die Eisenerzlieferung sich in der oberen Hälfte der Prognose bewegen dürfte, welche von 320 bis 335 Millionen Tonnen ausgeht. Das spricht für eine spürbare Erholung im zweiten Halbjahr.
Allerdings konnte das die Anleger nicht besonders lange beruhigen, denn die Unruhen an den chinesischen Märkten lassen sich kaum ausblenden. Sollte es in Fernost noch zu einem echten Einbruch des Immobilienmarktes kommen, dürfte sich das bei der Nachfrage nach Eisenerz und Industriemetallen unweigerlich bemerkbar machen.
Rio Tinto: Da muss noch mehr kommen
Damit im Hinterkopf gelingt es den Bullen derzeit kaum, sich dem Druck von oben zu erwehren. In den letzten Tagen konnte Rio Tinto sich nur sehr dezent erholen und den Kurs bis zum Mittwochmorgen bis auf 63,57 Euro heben. Damit bleibt es aber im Chart bei Verlusten von 8,77 Prozent auf Monatssicht.
Rio Tinto Aktie Chart
Die Zuversicht des Managements scheint da an den Märkten kaum jemand zu teilen. In der gegenwärtigen Lage scheint eine ausgeprägte Erholung kaum machbar zu sein. Das kann sich aber freilich auch schnell wieder ändern, sodass es noch keinen Grund für nackte Panik gibt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Möglich wäre, dass die derzeitigen Sorgen nach eher schwachen Zahlen etwas übertrieben ausfallen und es trotz der China-Problematik zu einer spürbaren Erholung kommt. Ausgeschlossen ist das nicht und die Märkte verhalten sich ohnehin schon seit einiger Zeit übernervös. Verlassen können Anleger sich auf ein solch erfreuliches Szenario aber leider auch nicht.
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