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Heute hat Rio Tinto seine Halbjahreszahlen vorgestellt. Um diese schnell einschätzen zu können, blicken wir zuerst auf die neusten Analystenmeldungen. Damit erhalten wir einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern. Doch schonmal vorab: Allen Anschein nach sind sich die Experten bei der Rio Tinto-Aktie nicht einig!
Jetzt von Papier trennen?
Den Anfang macht für uns die US-Bank JP Morgan. In der neuen Analyse von Patrick Jones wurde die Einstufung nach den Zahlen auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 5.390 Pence belassen. Der Experte schreibt in seiner Studie, dass der Bergbaukonzern seine, als auch die Konsensschätzungen leicht verfehlt habe.
Auch die kanadische Bank RBC hat uns einen weiteren Einblick ermöglicht. Hier wurde das Rating auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 5.100 Pence belassen. In der Einschätzung von Tyler Broda werden die schwächer als erwartet ausgefallenen Eckdaten hervorgehoben.
Nun blicken wir noch auf die Studie aus dem Hause Jefferies. Entgegen der oben angebrachten Meldungen hat der zuständige Analyst Christopher LaFemina die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 6.000 Pence belassen. Auch er schrieb, dass der Umsatz seine Prognose verfehlt habe.
Das ist nicht gut!
Der britisch-australische Konzern hat sein neuestes Zahlenwerk vorgestellt und den Markt etwas enttäuscht. Aus der Mitteilung können wir entnehmen, dass man weiterhin die träge Erholung der chinesischen Wirtschaft zu spüren bekomme. Somit sank der Überschuss im Jahresvergleich um 43 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Auch einige Abschreibungen hatten Rio Tinto zuletzt belastet. Demnach musste die Dividende nach der Meldung von Finanzen.net um ein Drittel auf 1,77 Dollar pro Aktie gesenkt werden. Die Erlöse sind gleichermaßen im Jahresvergleich um 10 Prozent gefallen. Das passt den Anlegern offenbar nicht: Aktuell steht die Aktie unter Druck. Das Papier notiert 3 Prozent unter dem Niveau des Vortags.
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