Der Genfer Luxuskonzern Richemont hat das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem soliden Umsatzplus abgeschlossen. Starke Schmuckverkäufe sorgten für Rückenwind, während die Uhren weiterhin schwächelten. Überraschend positiv: Der lange erwartete Verkauf der Online-Sparte YNAP belastete den Gewinn deutlich weniger als befürchtet.
Schmuck glänzt, Uhren lahmen
Richemont, bekannt für Marken wie Cartier und IWC, steigerte den Umsatz um 4 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro – bereinigt um die inzwischen veräußerte E-Commerce-Tochter YNAP. Vor allem das Schmucksegment war Wachstumstreiber, während das Uhrengeschäft weiter rückläufig blieb.
Marge verfehlt Erwartungen
Die operative Marge sank von 23,3 auf 20,9 Prozent und lag damit leicht unter den Analystenschätzungen von 21,4 Prozent. Grund waren höhere Kosten und ein verhaltener Absatz bei margenstarken Uhren. Dennoch gelang beim Nettogewinn ohne YNAP ein nahezu stabiles Ergebnis von 3,76 Milliarden Euro.
Inklusive YNAP konnte Richemont den Gewinn sogar um 17 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro steigern. Möglich wurde das durch einen geringeren Abschreibungsbedarf beim Verkauf als ursprünglich angenommen.
YNAP-Deal: Weniger Verlust als gedacht
Der Verkauf der verlustreichen E-Commerce-Sparte YNAP an Mytheresa ging Ende April 2025 über die Bühne – nach jahrelanger Suche nach einem Käufer. Statt der veranschlagten 1,3 Milliarden Euro schlug die Transaktion nun nur mit 1,0 Milliarden zu Buche – ein kleiner Befreiungsschlag für den Konzern.
Dividende wird erhöht
Aktionäre können sich freuen: Die Ausschüttung je A-Aktie soll von 2,75 auf 3,00 Franken steigen – ein Plus von 9,1 Prozent. Richemont unterstreicht damit trotz operativer Herausforderungen seine Solidität und Kapitaldisziplin.
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