Rheinmetall-Aktie: Wirklich extrem!

Rheinmetall erhält Großauftrag für Elektro-Lkw-Teile, während die Aktie nach Rekordhoch Gewinnmitnahmen verzeichnet.

Auf einen Blick:
  • Großauftrag für Hochvolt-Kühlmittelpumpen aus Nordamerika
  • Aktienkurs nach Allzeithoch deutlich korrigiert
  • Auftragsbestand von knapp 63 Milliarden Euro
  • NATO-Pläne könnten zusätzliches Wachstum bringen

Mitten in der Diskussion um überzogene Kursziele meldet Rheinmetall einen doppelstelligen Millionen­auftrag aus Nordamerika. Ein namhafter Lkw-Hersteller ordert mehrere Hunderttausend Hochvolt-Kühlmittelpumpen des Typs CWA 2.000 für batterieelektrische Trucks. Ausgeliefert wird von 2028 bis 2035.

Der Deal stärkt die Diversifizierung jenseits klassischer Gefechtsfahrzeuge und unterstreicht, dass die Automotive-Altlast inzwischen zu einem profitablen Zulieferer avanciert. Für die Rheinmetall-Aktie ist das ein willkommener Kontrapunkt zu den zuletzt dominierenden Rüstungsfantasien, weil damit auch konjunkturunabhängige Erlöse in Sicht kommen. Dennoch überwiegen derzeit die Gewinnmitnahmen, wie Sie hier entnehmen können.

Rheinmetall Aktie Chart

Gewinnmitnahmen nach Rekordhoch!

Nach dem Allzeithoch von rund 1.900 Euro Ende Mai setzte eine Serie großer Block­verkäufe ein: Hedgefonds und Momentum-Strategen realisierten Gewinne, sodass die Rheinmetall-Aktie aktuell bis auf 1.670 Euro abrutschte. Trotz des Kursrückgangs liegt der Wert seit Februar 2022 immer noch deutlich im Plus. Doch nach dem Crash bekommt die Aktie wieder etwas mehr Bewertungs-Luft, bleibt aber anspruchsvoll bewertet.

Rheinmetall-Aktie: Auftragsbuch und NATO-Pläne stützen Langfriststory!

Operativ glänzt Rheinmetall mit einem Auftragsbestand von knapp 63 Milliarden Euro; der Vorstand rechnet bis 2030 mit bis zu 25 Prozent Anteil an den geplanten NATO-Beschaffungen. Sollte das Bündnis im Juli tatsächlich die neuen Budgetziele verabschieden, wäre der adressierbare Markt nochmals größer.

Gleichwohl müssen die Düsseldorfer ihre operative Marge dauerhaft über 15 Prozent heben, um den Bewertungsaufschlag zu rechtfertigen. Schafft das Management diesen Spagat zwischen Rüstungsboom und Automotive-Turnaround, könnte die Rheinmetall-Aktie trotz hoher Volatilität eine der wenigen europäischen Large Caps bleiben, die zweistellig wachsen. Anleger sollten allerdings die Q2-Zahlen am 6. August abwarten: Erst dort zeigt sich, ob der Millionen­auftrag schon in der Guidance auftaucht – und ob weitere Gewinnmitnahmen vorerst gestoppt sind.

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