Zu Wochenbeginn geriet die Rheinmetall-Aktie etwas unter Druck, was sich auf vage Aussichten auf einen Frieden in der Ukraine und Dividendenabschläge zurückführen ließ. Beides scheint der Titel aber schnell wieder verdauen zu können. Denn zum einen zeigt Russland bisher nur wenig Verhandlungsbereitschaft und zum anderen mangelt es Rheinmetall ganz unabhängig davon nicht an Auftragseingängen.
Jüngst meldete Rheinmetall eine neue Vereinbarung mit dem spanischen Verteidigungskonzern Indra. Die Zusammenarbeit beim Leopard 2 E Combat System soll fortgesetzt werden, wobei auch modernste Technologien zum Einsatz kommen, welche mit zukünftigen Gefechtsplattformen kompatibel sein sollen.
Eine lohnende Partnerschaft
Wie üblich nannte Rheinmetall keinerlei finanziellen Details zur Zusammenarbeit. Die Pressemitteilung endet jedoch mit einem Hinweis darauf, dass NATO- und EU-Staaten derzeit ihre Verteidigungsbudgets munter erhöhen würden, um die Einsatzbereitschaft zu erhöhen. Das ist für Anleger durchaus ein interessanter Hinweis, denn ändern wird sich daran auch dann nichts, sollte in der Ukraine plötzlich Frieden herrschen.
Die Bullen wurden durch den Auftragseingang an die Stärken von Rheinmetall erinnert und so bewegt der Titel sich wieder nordwärts. Am Mittwochmorgen gab es Aufschläge von knapp zwei Prozent zu sehen, was den Kurs auf 1.640 Euro anhob. Von hier aus ist das Allzeit-Hoch bei 1.744 Euro zwar noch etwas entfernt, aber auch nicht in unerreichbarer Ferne.
Rheinmetall Aktie Chart
Starke Vorstellung
Charttechnisch ist die Rheinmetall-Aktie noch immer über jeden Zweifel erhaben. Phasenweise Korrekturen sind nicht ungewöhnlich, bislang folgte darauf aber früher oder später stets die nächste Rallye. Ähnliche Vorgänge lassen sich für die Zukunft zwar nicht versprechen, sind aber als einigermaßen wahrscheinlich anzusehen. Denn es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten die Auftragsbücher sich in den nächsten Monaten und Jahren nicht noch weiter füllen.
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