Die Rheinmetall-Aktie notierte heute Morgen nur hauchdünn unter ihrem gestern aufgestellten Allzeithoch. Doch die Stimmen mehren sich, dass die Rüstungsaktie ihren Zenit erreicht hat. Ist noch Luft nach oben da oder müssen sich Anleger auf sinkende Kurse einstellen?
Die Luft ist raus!
Wenn es nach Ansicht der renommierte US-Investmentbank Morgan Stanley geht, dann Letzteres. In einer vorgestern vorgestellten Analyse hob Morgan Stanley das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie zwar von 191 auf 211 Euro an. Doch auch dieses neue Kursziel liegt ca. 2,5 Prozent unter dem aktuellen Kurs des Rüstungskonzerns. Die Investmentbanker von Morgan Stanley sehen somit kein weiteres Aufwärtspotenzial mehr bei Rheinmetall. Dementsprechend reduzierten die Banker ihre Einstufung der Rheinmetall-Aktie von „übergewichten“ auf „neutral“.
Laut Einschätzung von Morgan Stanley dürften Rüstungsaktien im Allgemeinen weitere Unterstützung erhalten, solange eine Deeskalation des Ukraine-Konflikts ausbleibt. Diese ist derzeit nicht in Sicht, doch es gibt Stimmen, die sagen, dass der russische Präsident Putin den Krieg in der Ukraine bis Anfang Mai abschließen will.
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Zudem sind laut Morgan Stanley die angekündigten Zusatzinvestitionen in die deutsche Bundeswehr und auch andere europäische Streitkräfte bereits in den Kurs der Rheinmetall-Aktie eingepreist. Nach Ansicht der Investmentbanker sind weiter Budgeterhöhungen nicht in Sicht. Insofern gibt es momentan keine weiteren nationalen und internationalen Kurstreiber für Rheinmetall.
Keine Kaufempfehlung mehr
Anleger tun gut daran, sich der Sichtweise Morgan Stanleys anzuschließen. Die Rheinmetall-Aktie ist seit Ausbruch des Ukraine-Krieges schon zu gut gelaufen. Das Risiko einer Kurskorrektur ist inzwischen größer als die Wahrscheinlichkeit weiterer Kurssteigerungen.
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