Die Aktie von Rheinmetall schien lange Zeit nicht aufzuhalten. Doch seit Dienstag ist der wundersame Aufstieg des Rüstungstitels erst einmal gestoppt worden. Nachdem die Papiere des Düsseldorfer Konzerns bei 1.944 Euro ein neues Rekordhoch ausgebildet hatten, rutschten sie im Laufe des Mittwochs im Xetra-Handel auf zwischenzeitlich 1.790 Euro zurück, bevor sie sich wieder fing. Aktuell notiert sie bei 1.842 Euro, was dennoch ein Problem darstellen könnte – und eine mögliche Lösung nahelegt.
Kommt bei Rheinmetall der Aktiensplit?
Die Rede ist vom Preis eines einzelnen Anteilscheins, seit Rheinmetall seinen Börsenwert allein in den vergangenen sechs Monaten annähernd verdreifacht hat. Dies lässt die Aktie rein optisch extrem teuer erscheinen. So mancher Kleinanleger könnte sich abgeschreckt fühlen. Für Jens Klatt von XTB dürfte sich das Rheinmetall-Management dann auch eher früher als später über einen Aktiensplit Gedanken machen, sagte der Marktanalyst gegenüber dem Nachrichtensender n-tv.
- Rein statistisch würde ein solcher auch noch einmal preistreibend wirken, so der XTB-Experte
- Ein solcher Split könnte „die nächste Welle auf der Oberseite in der Rheinmetall-Aktie zünden“
Die jüngsten Kaufempfehlungen vermochten dies jedenfalls nicht nachhaltig. Die US-Bank JPMorgan hatte die die Einstufung für Rheinmetall am Montag mit einem Kursziel von 2100 Euro auf „Overweight“ belassen. David Perry rechnet bei den deutschen Rüstungskonzernen Renk, Rheinmetall und Hensoldt in den kommenden fünf Jahren mit einer „außerordentlich starken Entwicklung bei Umsatz, Margen und Barmittelzuflüssen“, wie es hieß.
Kursziel von 2200 Euro bestätigt
2200 Euro erwartet UBS-Analyst Sven Weier von Rheinmetall, trotz Verweis auf einen „Spiegel“-Artikel vom Montag, demzufolge die EU über Maßnahmen nachdenkt, zu hohe Gewinne der Rüstungskonzerne verhindern zu wollen. Derartige Steuern wären kontraproduktiv mit Blick auf einen Ausbau der europäischen Rüstungsproduktion, glaubt Analyst Weier. Allerdings würden solche Steuerpläne aktuell wohl auch „kaum auf breite politische Unterstützung treffen“, glaubt er.
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