Die Börsianer hatten in dieser Woche wahrlich genügend Gründe, um sich Sorgen zu machen. Von der Furcht über eine weitere Eskalation im Nahen Osten über nicht enden wollende Zinssorgen bis zu einer Schwäche im Tech-Segment war für alle etwas dabei. In dieser Gemengelage konnten nicht einmal die Rüstungskonzerne sich absetzen, die ansonsten stets als Krisenprofiteure gehandelt wurden.
Einen kleinen Abschwung gab es auch bei Rheinmetall zu sehen, wo die Kurse auf Wochensicht um 4,9 Prozent bis auf runde 500 Euro zum Wochenende nachgaben. Es macht sich ein wenig die Sorge breit, dass die Aktie ihr Potenzial so langsam ausgeschöpft haben könnte.
Rheinmetall wächst weiter
Es hat sich aber nichts daran geändert, dass Rheinmetall klar auf Wachstumskurs bleibt. Erst am Dienstag teilte das Unternehmen mit, eine Absichtserklärung mit Litauen unterzeichnet zu haben. In dem osteuropäischen Land soll eine weitere Fabrik für Artilleriemunition entstehen. Abnehmer dafür wird Rheinmetall mit Leichtigkeit finden können.
Entwicklung des Nettogewinns bei Rheinmetall
Tatsächlich werden die Umsätze bei Rheinmetall momentan mehr oder minder einzig durch die Produktionskapazität gedeckelt. Daran wird sich in absehbarer Zeit wahrscheinlich kaum etwas ändern. Jede neue Investition in neue Werke spricht daher mittelfristig für steigende Umsätze und Gewinne. Der Aufrüstungszyklus in westlichen Nationen dürfte noch einige Jahre anhalten.
Kein Grund zur Sorge?
Wie immer kann ich Anlegern an dieser Stelle leider nichts versprechen und es lässt sich munter darüber diskutieren, ob künftige Wachstumschancen bei der Rheinmetall-Aktie bereits eingepreist sind. Doch die Erfahrung lehrt, dass der Aktienkurs steigenden Quartalszahlen in der Regel recht verlässlich folgt. Da es bei Rheinmetall nicht ansatzweise Anzeichen der Schwäche zu erkennen gibt, erscheint eine Fortsetzung der Rallye nicht unwahrscheinlich.
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