Trotz permanent hoher Werte im Relative-Stärke-Index wehrt sich die Rheinmetall-Aktie derzeit noch gegen eine stärkere Gegenbewegung nach unten. Anleger scheinen angesichts des Krieges in der Ukraine und vor dem Hintergrund der massiven Auf- und Ausrüstungspläne der Bundesregierung von weiter steigenden Kursen auszugehen und denken nicht daran Gewinne mitzunehmen.
Rheinmetall-Aktie ist absoluter High Flyer
Obwohl diese in den vergangenen Wochen bereits massiv gewesen sind. Seit der „Zeitenwende“-Rede von Bundeskanzler Scholz am 27. Februar sind die Kurse fast genau um 100 Prozent gestiegen, von einem Niveau bei 107 Euro auf mehr als 214 Euro. Seit Jahresbeginn stehen bereits Zuwächse von mehr als 158 Prozent zu Buche.
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Der Weg für schwere Waffen ist frei
Nach Auflösung einer Keilformation hat die Aktie zuletzt auch ein aufsteigendes Dreieck zur Oberseite durchbrochen und damit frische Kaufsignale erzeugt. Die Tatsache, dass im Bundestag nun auch die Lieferung schwerer Waffen mit großer Mehrheit beschlossen wurde, könnte die Kurse weiter nach oben treiben. Rheinmetall hat zuletzt die Lieferung von 50 Leopard-Panzern angeboten.
UBS sieht fairen Wert der Aktie bei 251 Euro
Geht es nach den covernden Analysten, hat die Aktie ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Momentan gibt es 10 Buy- und 2 Hold-Einstufungen, Verkaufsempfehlungen liegen keine vor. In einer aktuellen Studie hat die Schweizer Großbank UBS ihr Kursziel von 187 auf 251 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Analyst Sven Weier sieht weiter Luft nach oben und hob seine Ebit-Prognosen zum wiederholten Male an.
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